Zyklon Ditwah: 130 Tote und Chaos auf Sri Lanka – Rettungsaktionen laufen!
Zyklon Ditwah trifft Sri Lanka mit verheerenden Folgen: Mindestens 130 Tote, Tausende in Notunterkünften, Evakuierungen nötig.

Zyklon Ditwah: 130 Tote und Chaos auf Sri Lanka – Rettungsaktionen laufen!
Der Zyklon „Ditwah“ hat Sri Lanka in den letzten Tagen in eine Katastrophe gestürzt. Nach Angaben des Radiolippe sind mittlerweile mindestens 130 Menschen ums Leben gekommen, während über 170 Personen als vermisst gelten. Die erschreckenden Zahlen wurden am Samstag von einem Katastrophenschutzzentrum veröffentlicht und verdeutlichen das Ausmaß der Zerstörung, das der Sturm hinterlassen hat.
In der Folge der heftigen Regenfälle, die durch den Zyklon ausgelöst wurden, kam es zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, insbesondere in den Bezirken Kandy und Badulla. Die Schäden sind umfassend: Zahlreiche Straßen und Zugstrecken wurden unpassierbar, und auch die Strom- sowie Telekommunikationsleitungen nahmen großen Schaden. Der Alltag der Menschen in den betroffenen Regionen ist stark beeinträchtigt.
Hilfsmaßnahmen und Evakuierungen
Die Situation ist dramatisch. Rund 44.000 Menschen mussten in Notunterkünfte gebracht werden, da ihre Häuser nicht mehr bewohnbar sind. Im Zuge der Katastrophe wurde eine Evakuierung der Ufer des Kelani-Flusses angeordnet, der über die Ufer trat. Die Armee hat sich an den Hilfseinsätzen beteiligt und unterstützt mit Booten und Hubschraubern, um den Betroffenen zu helfen, so der ADAC.
Während der Sturm auf dem Weg nach Indien ist, bleibt Sri Lanka jedoch in einem kritischen Zustand. Viele Flüge wurden nach Indien umgeleitet, und der Flughafen Colombo ist von mehreren Flugausfällen betroffen. Zudem hat das Auswärtige Amt Reisende gewarnt, sich bestmöglich über die aktuelle Lage zu informieren und von Flüssen und Bächen fernzuhalten.
Die Auswirkungen extremer Wetterereignisse
Die Klimaforscher weisen darauf hin, dass solche extremen Wetterereignisse in den letzten Jahren zugenommen haben. Daten von Statista belegen, dass Naturkatastrophen wie Zyklone und Stürme nicht nur Menschenleben fordern, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten. Diese Entwicklungen sind alarmierend und zeigen, dass das Wetter nicht nur eine lokale, sondern auch eine globale Herausforderung darstellt.
In Sri Lanka ist der Alltag vieler Menschen durch die Naturgewalten erheblich gestört. Die Schulen sind geschlossen, und für die Behörden wurde ein Feiertag ausgerufen, um in dieser Notsituation besser helfen zu können. Präsident Anura Kumara Dissanayake hat betont, dass wichtige Dienstleistungen für Touristen aufrecht erhalten bleiben sollen, um den Schaden für die ohnehin angeschlagene Tourismusbranche zu minimieren.
All diese Ereignisse zeigen klar, wie verwundbar Regionen durch Naturkatastrophen sind und verdeutlichen, dass viele Menschen in großer Not sind. Der Zyklon Ditwah hat wieder einmal in aller Deutlichkeit gezeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels keine fernen Perspektiven bleiben, sondern direkt vor unserer Tür stehen.