Dramatische Rettung in Mettmann: Kind aus Schlamm vor Schlimmerem bewahrt!

Dramatische Rettung in Mettmann: Kind aus Schlamm vor Schlimmerem bewahrt!
Goldberger Teich, Mettmann, Deutschland - In Mettmann kam es am Mittwoch, den 11. Juni 2025, zu einem alarmierenden Vorfall, als ein Kind bis zur Hüfte in einer schlammigen Vertiefung des Goldberger Teiches einsank. Der Notruf erfolgte um 17:34 Uhr unter dem Stichwort „Person im Wasser“. Sofort wurden die Feuerwehr Mettmann, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert, um schnelle Hilfe zu leisten, wie polizei.news berichtet.
Die Einsatzkräfte fanden vor Ort ein weiteres Kind, das zwar nicht betroffen war, aber stark unter Schock stand. Ein speziell gesicherter Trupp wurde schnell ausgerüstet mit Leinen und einem Rettungsboard, um das in der Notlage befindliche Kind zu befreien. Dank Geduld und professionellem Vorgehen, unter Einsatz von Schaufeln, gelang es den Rettern, das Kind vorsichtig aus dem zähen Schlamm zu ziehen und ans sichere Ufer zu bringen. Glücklicherweise blieb das Kind unverletzt und wurde anschließen vom Rettungsdienst betreut und wohlbehalten an die besorgten Eltern übergeben.
Reaktionen und Sicherheitsaspekte
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann äußerte sich besorgt über den Vorfall und betonte die Notwendigkeit, die Sicherheit an Gewässern zu erhöhen. In Gesprächen mit dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband plant sie Maßnahmen, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden. Auch blaulichtmyk hebt hervor, dass dieses Ereignis die Diskussion über die Sicherheit von Kindern an Gewässern anheizt.
Ertrinken zählt zu den häufigsten Ursachen für tödliche Unfälle bei Kindern und ist laut der DLRG für über 20% dieser tragischen Vorfälle verantwortlich. In der warmen Jahreszeit sind die Gefahren besonders hoch. Es wird dringend empfohlen, Kindern frühzeitig das richtige Verhalten am Wasser beizubringen. Alle Kinder sollten schwimmen lernen, aber leider erfüllt fast die Hälfte der zehnjährigen Schüler nicht die Voraussetzungen für das Schwimmabzeichen Bronze, wie das Portal für Kinder- und Jugendfragen aufzeigt. Eine erhöhte Nachfrage nach Schwimmkursen trifft auf ein begrenztes Angebot, was die Lage weiter verschärft, erklären die Experten auf kinder-jugend-familie.info.
Tipps für Eltern und Aufsichtspersonen
Um das Risiko für Kinder zu minimieren, sollten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Hier sind einige Tipps, die helfen können:
- Bewachte Badestellen aufsuchen und Warnhinweise beachten.
- Nach möglichen Gefahrenquellen Ausschau halten.
- Kleine Kinder niemals aus den Augen lassen und in Griffweite bleiben.
- Frühzeitig mit Wasser vertraut machen und über Verhaltensweisen sprechen.
- Das Schwimmabzeichen Bronze anstreben; das Seepferdchen reicht nicht.
- Ertrinken kann auch in geringen Wassertiefen geschehen.
- Sichern von Bottichen und Regentonnen mit abschließbaren Deckeln.
- Gartenteiche unzugänglich machen, zum Beispiel durch Schutzgitter.
- Auf Gefahrenquellen außerhalb des eigenen Grundstücks achten.
- Bei Notfällen sofort die 112 anrufen.
Die anhaltende Sensibilisierung für den Umgang mit Wasser ist von entscheidender Bedeutung, um tragische Unfälle zu vermeiden. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Kinder in sicheren Umfeldern wachsen und sich am Wasser wohlfühlen.
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Ort | Goldberger Teich, Mettmann, Deutschland |
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