Neuer Bürgermeister-Runde im Kreis Mettmann: Hoffnung trotz Krisenstimmung!

Neuer Bürgermeister-Runde im Kreis Mettmann: Hoffnung trotz Krisenstimmung!

In der Region steigt der Puls: Diese Woche finden die ersten Sitzungen der neuen Stadträte in den Städten des Kreises Mettmann statt. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister werden vereidigt und schwören, ihre Ämter verantwortungsvoll auszuüben. Sie sagen: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Die neue Amtszeit steht ganz im Zeichen des Wandels, denn in sieben von zehn Städten gibt es nun einen neuen Bürgermeister. Besonders hervorzuheben ist Bettina Warnecke, die als erste Landrätin im Kreis Mettmann Geschichte schreibt, wie Radio Neandertal berichtet.

Doch die Freude über frischen Wind in der Politik wird von weniger erfreulichen wirtschaftlichen Nachrichten getrübt. Laut dem Herbst-Konjunkturbericht der IHK Düsseldorf zeigt sich die wirtschaftliche Lage im Kreis Mettmann schwächer als im regionalen Durchschnitt. Vor allem die aktuelle Geschäftslage wird von etwa 200 befragten Betrieben als mau eingeschätzt, und die Aussichten sind überwiegend pessimistisch. Der Geschäftsklimaindex liegt mit 83,7 Punkten deutlich unter dem regionalen Wert von fast 90 Punkten.

Wirtschaftliche Herausforderungen in der Region

Die Gründe für die schwache wirtschaftliche Situation sind vielfältig: Hohe Energiepreise, ansteigende Arbeitskosten, Bürokratie, Fachkräftemangel und zurückgehende Auftragseingänge setzen den Unternehmen zu. Ein Drittel der befragten Betriebe plant, 2024 Sparmaßnahmen bei Investitionen zu ergreifen. Wie RP Online berichtet, zeigt sich die Industrie und die Bauwirtschaft besorgt über einen anhaltenden Nachfragerückgang. Die Einzelhändler speziell haben es schwer und leiden unter einem massiven Rückgang der Umsätze.

Besonders beunruhigend ist, dass viele Betriebe der Meinung sind, die Wirtschaftspolitik sei ein Belastungsfaktor und ein Risiko für die Konjunktur. Während der Vertrauen in die Wirtschaftspolitik zuletzt stark gesunken ist, hoffen die Unternehmen auf eine verbesserte Lagesituation, die mit stabileren Rahmenbedingungen und dem baldigen Verabschieden des Bundeshaushalts einhergehen könnte.

Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen

Auf kommunaler Ebene gibt es jedoch auch positive Nachrichten. Monheim und Langenfeld setzen auf eine starke Zusammenarbeit und planen neue Verträge für ihr gemeinsames Verbandswasserwerk. Die Zerschlagung des Wasserwerks wurde abgelehnt. Auch im Bereich Sport gibt es Neuigkeiten: Langenfeld schaltet die Flutlichter im Jahnstadion wieder an, jeden Montag und Mittwoch von 17:30 bis 21 Uhr, bis Ende Februar. Allerdings sind Nordic-Walking-Stöcke auf der Laufbahn nicht erlaubt.

Die wirtschaftliche Situation in Deutschland spiegelt die Herausforderungen im Kreis Mettmann wider. Die deutsche Wirtschaft befindet sich 2025 in einer angespannten Lage, wie Statista warnt. Nach zwei Jahren der Rezession zeigt sich das BIP schwach, und die Aussichten für ein nennenswertes Wachstum sind erst für 2026 zu erwarten. Die Bundesrepublik kämpft mit einer Vielzahl von Herausforderungen, darunter hohe Inflation, stagnierende Nachfrage und die Notwendigkeit, sich auf eine CO2-neutrale Wirtschaft umzustellen.

Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Politiker mit frischen Ideen und Impulsen die Wirtschaft im Kreis Mettmann ankurbeln können. Eines ist sicher: Es liegt viel an der Zusammenarbeit und dem Engagement der Verantwortlichen, um einen positiven Wandel herbeizuführen.