Wülfrath im Fadenkreuz: Serien-Autoaufbrüche schocken Firmen!

Wülfrath im Fadenkreuz: Serien-Autoaufbrüche schocken Firmen!
In der Nacht auf Freitag, den 13. Juni, wurden in Wülfrath gleich mehrere Firmenfahrzeuge aufgebrochen, was für die örtlichen Betriebe einen erheblichen finanziellen Verlust bedeutet. Unbekannte Täter machten sich an den Autos zu schaffen und nahmen Werkzeuge von namhaften Herstellern mit, deren Wert sich auf mehrere tausend Euro summiert. Besonders betroffen war ein Ford Transit im Stadtteil Rohdenhaus, aus dem Arbeitsmaschinen der Marke „Stihl“ im Wert von etwa 2.000 Euro gestohlen wurden. Doch das war nur der Anfang.
Auch an der Heidestraße wurde ein Mercedes Benz Vito angegriffen, der glücklicherweise nicht geöffnet wurde. Währenddessen erlebte ein Ford Transit auf einem Kindergartenparkplatz an der Flandersbacher Straße das gleiche Schicksal wie das Fahrzeug in Rohdenhaus: Wertvolles Werkzeug verschwand. Weitere Aufbrüche fanden am Rotdornweg 23 und am Rosenweg statt, wo die Täter Werkzeuge der Marke „Makita“ und „Bosch“ entwendeten.
Die Situation eskaliert
Am Ahornweg wurde ein Ford Transit einer Sanitärfirma aufgebrochen, aus dem mehrere Werkzeugkisten mitgenommen wurden. Ein weiteres Fahrzeug mit Kölner Städtekennung, ebenfalls ein Ford Transit, wurde auf der Goethestraße angegriffen und hatte diversen hochwertigen Inhalt zu bieten, den die Diebe nicht ungenutzt ließen. Auch in der Nacht auf Samstag, den 14. Juni, gab es einen ähnlichen Vorfall in Mettmann, wo ein VW Transporter eines Sanitärbetriebs zwischen 15 Uhr und 8 Uhr aufgebrochen wurde.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den Vorfällen. Wer etwas bemerkt hat oder verdächtige Personen und Fahrzeuge gesehen hat, sollte sich umgehend melden. Die Kontaktadressen sind Polizei Wülfrath unter der Telefonnummer 02058 9200-6180 und Polizei Mettmann unter 02104 982-6250.
Ein besorgniserregender Trend
Dieser Vorfall reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein. Laut Statista wurden im Jahr 2022 rund 5,63 Millionen Straftaten in Deutschland erfasst, darunter etwa 1,78 Millionen Diebstähle. Dies ist der erste Anstieg der Diebstahlsdelikte seit 2015. Besonders auffällig ist der Anstieg bei Diebstählen aus Kraftfahrzeugen, von denen im selben Jahr etwa 235.732 Fälle registriert wurden.
Die lokalen Betriebe in Wülfrath sind sich der steigenden Gefahr bewusst und müssen nun möglicherweise zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen, um sich vor weiteren Schäden zu schützen. Wie lange dieser Trend anhält, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Kriminalität in Nordrhein-Westfalen entwickelt sich dynamisch, und die Einwohner sollten wachsam sein.
Für viele Firmen steht auf dem Spiel, dass nicht nur ihre Werkzeuge entwendet werden, sondern auch die Existenzgrundlage in Gefahr gerät. Die lokale Polizei ist gefordert, um schnellstens für Klarheit zu sorgen und den Tätern das Handwerk zu legen.
In der Hoffnung auf eine baldige Aufklärung dieser Vorfälle hält die Gemeinde Wülfrath die Augen offen und hofft auf Hinweise ihrer Bürger. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um diesen Trend zu stoppen und das Sicherheitsgefühl wiederherzustellen.