Schrecklicher Unfall in Wehdem: Fünfjähriges Mädchen stirbt!

Ein tragischer Unfall in Minden-Lübbecke: Fünfjähriges Mädchen von Radlader überrollt, während 56-Jährige bei Pedelec-Unfall schwer verletzt wurde.
Ein tragischer Unfall in Minden-Lübbecke: Fünfjähriges Mädchen von Radlader überrollt, während 56-Jährige bei Pedelec-Unfall schwer verletzt wurde. (Symbolbild/NAGW)

Schrecklicher Unfall in Wehdem: Fünfjähriges Mädchen stirbt!

Wehdem, Deutschland - Ein tragischer Unfall ereignete sich am 19. Juni 2025 in Wehdem, im Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen. Ein fünfjähriges Mädchen wurde von einem Radlader überrollt und erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass es wenig später verstarb. Der Vorfall ereignete sich gegen 16:45 Uhr, als das Kind gemeinsam mit einem achtjährigen Freund am Straßenrand stand. Der 21-jährige Fahrer des Radladers hatte zunächst angehalten, doch als das Mädchen mit ihrem Begleiter die Straße wechselte, setzte er seine Fahrt fort und überrollte das Kind.

Ob der Fahrer das Mädchen übersehen hat, ist bislang unklar. Dennoch zeigten sich bei ihm „drogentypische Auffälligkeiten“, was sofort zu einem Drogentest führte, der den Verdacht bestätigte. Eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst, und die Polizei sicherte den Radlader, das Handy und den Führerschein des Fahrers. Feuerwehr Stemwede und weitere Rettungskräfte, einschließlich eines Notarztes und eines Rettungshubschraubers, waren schnell am Ort des Geschehens. Das verletzte Mädchen wurde ins Johannes Wesling Klinikum Minden gebracht, wo man jedoch vergeblich um ihr Leben kämpfte.

Zusätzliche Verkehrsunfälle in der Region

In einem ähnlichen Vorfall wurde eine 56-jährige Radfahrerin aus Rahden schwer verletzt. Sie war nicht wie geplant am Abend nach Hause gekommen, was Angehörige dazu veranlasste, die Polizei zu alarmieren. Diese fand die Frau mit ihrem Pedelec an der Straße „Langer Damm“. Auch hier wurde eine Blutprobe entnommen, da Verdacht auf Alkoholisierung bestand. Die Radlerin trug ihren Helm und war in Richtung Varl unterwegs, als sie aus ungeklärter Ursache stürzte. Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes kümmerten sich umgehend um die Verletzte, und wie bei dem schweren Unfall des kleinen Mädchens wurde sie ins Johannes Wesling Klinikum gebracht.

Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. Jährlich verlieren in der EU Tausende Menschen ihr Leben oder erleiden schwerste Verletzungen bei Verkehrsunfällen. Laut einer Studie der EU sank die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2010 und 2020 um 36 Prozent. Dennoch bleibt die Gefährdung insbesondere für Kinder und junge Erwachsene hoch. Im Jahr 2018 machten Kinder unter 15 Jahren nur 2 Prozent der Verkehrstoten aus, was zeigt, dass präventive Maßnahmen nach wie vor vonnöten sind, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Die Geschehnisse rund um die tragischen Unfälle in Nordrhein-Westfalen sollte uns alle nachdenklich stimmen und verdeutlichen, dass im Straßenverkehr stets Vorsicht geboten ist. Während die lokale Gemeinschaft um die betroffenen Familien trauert, ist es wichtiger denn je, Unfälle durch verantwortungsvolles Verhalten und erhöhte Aufmerksamkeit zu meiden.

Für weitere Informationen zu den tragischen Ereignissen, lesen Sie hier oder hier.

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OrtWehdem, Deutschland
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