Diakonie Mönchengladbach spendet Laptops für Not leidende Kinder!

Diakonie Mönchengladbach spendet Laptops für Not leidende Kinder!

Bettrath-Hoven, Deutschland - Ein bemerkenswerter Schritt in Richtung Bildungsgerechtigkeit wurde heute in Mönchengladbach vollzogen. Die Diakonie Mönchengladbach hat eine großzügige Spende von funktionsfähigen Laptops an die Aktion Friedensdorf – Kinder in Not übergeben. Diese Laptops sollen im Rahmen des Projektes INUA im Mathare-Slum in Kenia eingesetzt werden, einem Ort, an dem täglich rund 70 Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, ihre Schulaufgaben zu erledigen und den Umgang mit PCs zu lernen.

Der Hintergrund dieser Spende ist nicht nur die drängende Notwendigkeit technischer Ausstattung für benachteiligte Kinder, sondern auch das nachhaltige Engagement der Diakonie. Sie verfolgt seit Jahren das Ziel, Ressourcen sinnvoll weiterzuverwerten und soziale Projekte zu stärken. Michael Meuser, Schatzmeister von Aktion Friedensdorf, hob hervor, wie wichtig diese Unterstützung für die Bildungsförderung ist und welche Chancen sie für den gesellschaftlichen Aufstieg der Kinder eröffnet.

Ein Blick auf das Projekt INUA

Das Projekt INUA, das von der Aktion Friedensdorf betreut wird, zielt darauf ab, benachteiligten Kindern und Jugendlichen in einem der größten Slums Nairobis Zugang zu Bildung und digitalen Lernmöglichkeiten zu verschaffen. „Bildung ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft“, betont Meuser und fügt hinzu, dass die Laptops nach einer gründlichen Datenlöschung und technischen Überprüfung an das Projekt weitergegeben werden. Durch den Zugriff auf eine Präsenzbibliothek wird das Lernen für die Kinder deutlich erleichtert.

Aktion Friedensdorf ist seit 56 Jahren in Lateinamerika und Afrika aktiv und engagiert sich in etwa 20 Kinderhilfsprojekten in sieben Ländern. Den Fokus legt die Organisation auf Bildung, Gesundheitsversorgung und die Unterstützung von Kindern mit Behinderungen. Die Unterstützung erfolgt ehrenamtlich und orientiert sich am Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Gemeindeengagement und Ehrung des Ehrenamts

Im Juni 2023 konnte bei der Jubiläumsfeier des Eine-Welt Informationszentrums (EWIZ) ein eindrucksvoller Rückblick auf die ehrenamtliche Arbeit gegeben werden. Oberbürgermeister Felix Heinrichs würdigte dabei die unermüdliche Arbeit des EWIZ, das als Träger der Aktion Friedensdorf fungiert. Er ermutigte alle Anwesenden zur Fortführung des Engagements für globale Gerechtigkeit und Bildung.

Die zahlreiche Teilnahme an diesen Veranstaltungen zeigt, dass das Thema Bildung vor Ort auf großes Interesse stößt und immer mehr Menschen sich für die Belange von benachteiligten Kindern einsetzen. Informationen über die verschiedenen Projekte und weitere Unterstützungsangebote sind über die Webseite der Aktion Friedensdorf abrufbar. Beispielsweise die Chancenstiftung, die verschiedene Lernstudios in Nordrhein-Westfalen anbietet, ist ein weiteres Beispiel für die Möglichkeit, aktiv zu werden.

Die diakonische Begleitung und die Spende an Aktion Friedensdorf sind ein klares Zeichen dafür, dass der Gedanke der globalen Verantwortung vor Ort fest verankert ist und neue Wege geschaffen werden, um Kindern in Not zu helfen.