Mönchengladbach verzichtet auf Matanovic: Wer kommt jetzt ins Visier?

Borussia Mönchengladbach plant neue Transfers und verpasst Igor Matanovic. Finanzielle Einschränkungen prägen die Entscheidungen.

Borussia Mönchengladbach plant neue Transfers und verpasst Igor Matanovic. Finanzielle Einschränkungen prägen die Entscheidungen.
Borussia Mönchengladbach plant neue Transfers und verpasst Igor Matanovic. Finanzielle Einschränkungen prägen die Entscheidungen.

Mönchengladbach verzichtet auf Matanovic: Wer kommt jetzt ins Visier?

Die Transfergerüchte rund um Borussia Mönchengladbach und die Bundesliga überschlagen sich derzeit. Ganz vorne im Fokus steht der Stürmer Igor Matanovic von Eintracht Frankfurt. Doch trotz zahlreicher Interessenten, darunter auch Werder Bremen und der SC Freiburg, ist es Gladbach nicht möglich, die geforderten zehn Millionen Euro Ablöse zu stemmen. Diese Informationen hat Tipico zusammengetragen. Die finanzielle Lage der Gladbacher ist angespannt, was die Suche nach Neuverpflichtungen deutlich erschwert.

Eintracht Frankfurt verlangt von potenziellen Käufern um die zehn Millionen Euro für den talentierten 22-Jährigen. Laut dem Kicker hat der Sportvorstand der Eintracht, Markus Krösche, bekräftigt, dass eine Leihe ohne Kaufpflicht nicht in Frage kommt. Das haben auch die Verantwortlichen in Gladbach zur Kenntnis genommen und sich nun auf andere Stürmer konzentriert. Mit Georgios Koutsias (FC Lugano), Fotis Ioannidis (Panathinaikos Athen) und Andi Zeqiri (KRC Genk) scheinen sie alternative Optionen ins Auge gefasst zu haben.

Zukunft von Matanovic ungewiss

Igor Matanovic selbst hatte in der letzten Zweitliga-Saison beim Karlsruher SC glänzen können, jedoch in der vergangenen Spielzeit bei Eintracht Frankfurt nur sporadisch gespielt und in 25 Einsätzen lediglich zwei Tore erzielt. Ein Fußproblem und begrenzte Einsatzzeiten trugen zu seiner ausbaufähigen Bilanz bei. Auf Instagram äußerte der Stürmer zudem seinen Unmut über die vergangene Saison und seinen Wunsch, mehr zum Teamerfolg beizutragen. Dies wird sich in den kommenden Verhandlungen zeigen, die entscheidend für seine sportliche Entwicklung sein könnten, berichten die AZ.

In Gladbach sind die Verantwortlichen um Sportdirektor Roland Virkus gefordert, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sollte kein Verkaufserlös generiert werden, bleibt ihnen wenig Spielraum für weitere Transfers. Neben den Neuverpflichtungen Kevin Diks (ablösefrei) und Jens Castrop (4,5 Millionen Euro) könnte auch Matanovic als Verstärkung im Angriff im Blickfeld bleiben – sofern sich die finanzielle Situation ändert.

Finanzielle Situation in der Bundesliga

Die Transferbilanz in der Bundesliga zeigt ein spannendes Bild. Insgesamt wurden 326 Zugänge und 311 Abgänge verzeichnet. Die Transferausgaben belaufen sich auf etwa 790 Millionen Euro, während Einnahmen von etwa 701 Millionen Euro generiert wurden. Das ergibt eine negative Gesamtbilanz von rund 90 Millionen Euro. Solche Zahlen verdeutlichen, dass die finanziellen Mittel, die jedem Verein zur Verfügung stehen, stark variieren. Der gesamte Marktwert der Zugänge beträgt 107,8 Millionen Euro, während die Abgänge einen Gesamtmarktwert von 100,6 Millionen Euro aufweisen. Dieser Druck könnte auch Gladbach dazu zwingen, innovative Lösungen zu finden, um ihren Kader langfristig wettbewerbsfähig zu halten, was Transfermarkt zusammenfasst.