Eisenheim: Das geheime Erbe der ältesten Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Entdecken Sie die historische Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen: ein Denkmal der Industriegeschichte, das lebt.

Entdecken Sie die historische Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen: ein Denkmal der Industriegeschichte, das lebt.
Entdecken Sie die historische Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen: ein Denkmal der Industriegeschichte, das lebt.

Eisenheim: Das geheime Erbe der ältesten Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet!

Die Siedlung Eisenheim in Oberhausen ist eine wahre Perle des Ruhrgebiets. Sie gilt als die älteste Arbeitersiedlung in der Region, gegründet im Jahr 1846 durch die Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel & Huyssen. Ursprünglich geschaffen, um Wohnraum für die Arbeiter des nahegelegenen Walzwerks „Alte Walz“ bereitzustellen, entwickelte sich die Siedlung in drei Bauphasen bis 1903 zu einem Wohnort für rund 1.200 Menschen in 51 Häusern, wie Ruhr24 berichtet.

Bei einem Spaziergang durch die Siedlung fällt sofort auf, dass von den ursprünglichen 51 Häusern heute noch 38 im Kreuzgrundriss erhalten sind. Diese stammen aus dem Gründungsjahr 1846 und erzählen die bewegte Geschichte des Ortes. Um 1900 zählte die Siedlung etwa 1.200 Einwohner, die hier in den verschiedenen Haustypen lebten, die an die Bedürfnisse der Arbeiterfamilien angepasst waren, wie Wikipedia erfreulich ergänzt.

Historische Herausforderungen und Erhalt

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Niedergang der Siedlung seinen Lauf. Viele der alten Gebäude fielen dem Abriss zum Opfer, und Ende der 1950er-Jahre plante die Hüttenwerke Oberhausen Aktien Gesellschaft den vollständigen Abriss der Siedlung. Doch die Anwohner wehrten sich, und 1972 gründeten sie eine Bürgerinitiative, die maßgeblich zur Sanierung und zum Erhalt der Siedlung beitrug. Durch dieses Engagement konnten die alten Waschhäuser in ein Volks-Haus, ein Kinder-Haus und ein Museum umgewandelt werden, wie Wikipedia beschreibt.

Die Siedlung Eisenheim ist nicht nur ein Beispiel sozialer Architektur, sondern auch ein lebendiger Ort mit Geschichte. 1981 wurde die umfangreiche Sanierung abgeschlossen, und die Siedlung steht heute unter Denkmalschutz. Jedes Jahr zieht das Museum Eisenheim Besucher an, um die Vergangenheit der Siedlung hautnah zu erleben und mehr über das Leben der ehemaligen Bewohner zu erfahren.

Ein Blick in die Gegenwart

Das Museum öffnet seine Türen in den Jahren 2025 vom 20. April bis 26. Oktober, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt nur 3 Euro, und für Kinder sowie Jugendliche bis 18 Jahre ist der Zugang sogar kostenlos. Neben den Ausstellungen stehen auch geführte Spaziergänge durch die Siedlung zur Verfügung, die ganzjährig gebucht werden können. Diese Führungen bieten eine eindrucksvolle Gelegenheit, die Geschichten und die Baugeschichte von Eisenheim nachzuvollziehen.

In der Umgebung gibt es weitere interessante Attraktionen, wie den Tonino-Guerra-Park und das „Blaue Haus der vielen Bücher“, die sich hervorragend für einen Ausflug mit der ganzen Familie eignen.

Ingesamt spiegelt Eisenheim die Entwicklung der Arbeitersiedlungen im Ruhrgebiet wider und bietet einen faszinierenden Einblick in die Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Neuzeit. Es ist nicht nur ein Ort des Wohnens, sondern auch ein Teil der Erinnerungs- und Kulturlandschaft der Region, so wie Ruhr24 und Wikipedia eindrucksvoll aufzeigen.