Premiere in Oberhausen: 'Pretty Woman' bezaubert mit musikalischem Glanz!

Premiere in Oberhausen: 'Pretty Woman' bezaubert mit musikalischem Glanz!

Am 30. Oktober 2025 feierte das mit Spannung erwartete Musical „Pretty Woman“ im Metronom Theater in Oberhausen seine Premiere. Die Neuinszenierung, die von Limelight Live Entertainment verantwortet wird, bringt den beliebten Filmklassiker auf die Bühne und hat bereits für ausverkaufte Vorstellungen bis zum 9. November 2025 gesorgt. Damit bleibt das Musical, das ursprünglich im März 2018 in Chicago uraufgeführt wurde und noch im selben Jahr am Broadway Premiere feierte, ein heißes Ticket auf dem deutschen Theatermarkt.

„Pretty Woman“ erzählt die mitreißende Geschichte zwischen der Prostituierten Vivian Ward und dem Geschäftsmann Edward Lewis. Dieses romantische Duett, das bereits über 11 Millionen Kinobesucher in Deutschland begeistert hat, zeigt, wie unterschiedlich Welten aufeinandertreffen können, um letztendlich zu einem Happy End zu führen. Die Inszenierung bleibt treu zur Filmvorlage, ergänzt durch moderne Elemente, die das Stück erfrischend machen.

Musikalische Höhepunkte

Die Musik ist ein zentrales Element dieser Inszenierung, mit über 20 eingängigen Songs, die von Bryan Adams und Jim Vallance geschrieben wurden. Zu den Höhepunkten gehören Ohrwürmer wie „Willkommen in Hollywood“ und „Freiheit“. Als süßer Abschluss wird das ikonische „Oh, Pretty Woman“ von Roy Orbison als Zugabe gespielt. Die musikalische Darbietung wird von einer sechsköpfigen Band unter der Leitung von Dan Tompkinson live begleitet, was dem Spektakel zusätzlich den nötigen Schwung verleiht.

Die Inszenierung, gestaltet von Carline Brouwer, beeindruckt durch fließende und temporeiche Übergänge zwischen den Szenen. Diese dynamische Präsentation wird durch ein beeindruckendes Bühnenbild von Carla Janssen Höfelt unterstützt, das eine wandelbare Turmkonstruktion beinhaltet und somit den Anforderungen der Handlung gerecht wird.

Das Ensemble

Die Rolle der Vivian Ward wird von Shanna Slaap souverän verkörpert, während Mathias Edenborn den charismatischen Edward Lewis spielt. Das 19-köpfige Ensemble, von dem 14 Personen in jeder Vorstellung auf der Bühne stehen, sorgt dafür, dass das Musical ein richtiges Erlebnis wird. Benedikt Ivo bringt mehrere Rollen auf die Bühne, und auch Sophie Reinicke als Kit de Luca sowie Benjamin Plautz als Philip Stuckey tragen zur packenden Darbietung bei.

Die letzte Aufführung in Hamburg wurde leider am 12. März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig beendet, und eine Wiederaufnahme wurde nicht vorgenommen, da Disneys „Die Eiskönigin“ als Nachfolgeproduktion geplant war. Doch nun bringt die aktuelle Inszenierung frischen Wind in die Theaterszene und startet eine Tournee durch verschiedene Städte, die bis August 2026 dauert.

Der Begriff „pretty“, der nicht nur für seine ästhetischen Eigenschaften bekannt ist, sondern auch oft als angenehm oder nett beschrieben wird, spiegelt sich in der gesamten Inszenierung wider. Die Definitionen reichen von Zartheit bis hin zu konventionell akzeptierten Elementen der Schönheit. Wie Merriam-Webster betont, kann „pretty“ in vielen Facetten interpretiert werden. So auch dieses Musical, das mit all seinen Facetten erfreut und überzeugt.

Na, haben Sie schon Karten? Sie sollten sich beeilen, denn die Vorstellungen sind heiß begehrt!