Lebensgefahr auf dem Eis: Ruhrverband warnt vor Talsperren und Seen!
An Silvester 2025 warnt der Ruhrverband vor gefährlichen Eisflächen auf Stauseen im Sauerland – Betreten streng verboten!

Lebensgefahr auf dem Eis: Ruhrverband warnt vor Talsperren und Seen!
In den letzten Tagen hat sich die kalte Jahreszeit in voller Pracht gezeigt und in Nordrhein-Westfalen (NRW) kündigt sich der Winter an. Die frostigen Temperaturen zu Weihnachten haben viele dazu veranlasst, die schönen, verschneiten Ausflugsziele in der Region aufzusuchen. Beliebte Hotspots sind die Talsperren im Sauerland sowie die Stauseen an der Ruhr, die als perfekte Orte für Winterspaziergänge gelten. Doch Vorsicht ist geboten!
Wie Lokalplus berichtet, haben sich bereits die ersten zarten Eisflächen auf den Vorbecken der Talsperren und in geschützten Buchten der Stauseen gebildet. Die verlockende Optik dieser Eisflächen könnte viele Winterliebhaber dazu verleiten, darauf zu gehen oder sogar Schlittschuh zu laufen. Der Ruhrverband warnt jedoch eindringlich davor: das Betreten der Eisflächen ist nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Die Risiken dabei sind erheblich. Zudem besteht ein hohes Risiko, dass das Eis bricht – insbesondere an Talsperren und Stauseen, wo der Wasserspiegel schwanken kann.
Lebensgefahr durch unsicheren Halt
Natürlich möchten viele die winterliche Idylle erleben, doch die Gefahren sind nicht zu unterschätzen. Auch die HSK News hebt hervor, dass das Eis an Gewässern nicht gleichmäßig dünn oder dick ist. Faktoren wie die Bodenwärme, Wasserströme und auch warme Zuflüsse sorgen dafür, dass sich Risse bilden können. Je nach Stelle kann das Eis nur dünn sein und brechen, selbst bei geringfügigem Gewicht.
Die kalte Witterung hat zwar einige frostige Abende und Nächte mit sich gebracht, doch viele Bereiche sind von einer stabilen Eisschicht noch weit entfernt. Dennoch sind einige Stauseen im Ruhrverlauf, wie der Harkortsee, Hengsteysee, Kemnadesee, Baldeneysee und Kettwiger See, bis dato nicht von Eisbildung betroffen. Das schafft eine gewisse Sicherheit, sollten sich sonstige Gefahren nicht weiter manifestieren.
Was tun im Notfall?
Befindet man sich dennoch in der misslichen Lage und bricht ins Eis ein, ist schnelles Handeln gefragt, wie die Wasserwacht Bad Staffelstein erklärt. Unterkühlung, Kraftverlust und die Gefahr des Ertrinkens sind die größten Risiken für jemanden, der ins Eis einbricht. Die Selbstrettung erfordert großes Geschick: Am besten sollte man sich flach auf das Eis legen und kriechen, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Eis erneut bricht.
Im Ernstfall sollte die Rettung durch andere stets von Land aus erfolgen, um die Helfer nicht in die gleiche Gefahr zu bringen. Hilfsmittel wie Bretter oder Stangen können dabei helfen, den Untergegangenen zu retten. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, keine eigenen Risiken einzugehen.
Bleiben Sie also in dieser winterlichen Zeit vorsichtig und genießen Sie die frostige Schönheit der Natur aus der sicheren Entfernung. Das Winterwunderland sieht vermutlich schöner aus, als es sich anfühlt!