Mord, Mütter und Musik: Paderborns neues Musical begeistert!
Das Theater Paderborn präsentiert am 1.11.2025 das Musical „No Way to Treat a Lady“, inszeniert von Eric Rentmeister.

Mord, Mütter und Musik: Paderborns neues Musical begeistert!
In der klangvollen Kulisse des Theater Paderborn wird derzeit das Musical „No Way to Treat a Lady“ von Douglas J. Cohen aufgeführt. Inszeniert von Eric Rentmeister, entführt es die Zuschauer in die spannungsgeladene Welt des Verbrechens und der Liebe. Ursprünglich 1987 im Hudson Guild Theatre in New York uraufgeführt, hat das Stück auch in Paderborn sein Publikum begeistert.
Die Handlung dreht sich um den charmanten Mörder Christopher Gill und den Detektiv Morris Brummel, die beide auf ihre Weise von ihren Müttern geprägt sind. Gill hat seine verstorbene Mutter gewissermaßen als ständige Begleiterin, während Brummel unter dem dominanten Einfluss seiner lebenden Mutter Flora Brummel leidet. Beide Charaktere streben nach Anerkennung in der ehrwürdigen New York Times.
Ein facettenreiches Musicalvergnügen
Regisseur Eric Rentmeister bringt den Kontrast zwischen Gill und Brummel eindrucksvoll zur Geltung. Gill, gespielt von Fehmi Göklü, schleicht sich mit seiner charmanten Art in die Herzen seiner Opfer, während Morris Brummel, verkörpert durch Florian Soyka, sich auf die Spur des Killers setzt. Diese packende Jagd wird durch die Beziehung zwischen Brummel und Sarah Stone, dargestellt von Marlene Jubelius, thematisiert, die die universelle Suche nach Liebe und Anerkennung widerspiegelt.
Das Bühnenbild von Stephan Prattes sorgt mit einem beleuchteten Rundhorizont und comichaftem Mobiliar für eine besondere Atmosphäre. Die Kostüme spiegeln den Chic der Mitte des 20. Jahrhunderts wider und setzen zusätzliche Akzente, die das Publikum in die Zeit des Stücks eintauchen lassen.
Musikalische Vielfalt und Ensemble
Musikalisch wird das Ensemble unter der Leitung von Peter Andreas Stolle unterstützt von Keyboards, Saxophonen, Bass und Drums. Die Musik des Musicals weist dabei Anleihen bei Größen wie George Gershwin, Cole Porter und Stephen Sondheim auf, was das gesamte Erlebnis abgerundet und die Zuhörer auf eine musikalische Reise mitnimmt.
Die Hauptrollen sind zudem mit talentierten Schauspielern besetzt: Claudia Dilay Hauf als Flora Brummel bringt die Machtspiele im Mutter-Sohn-Duo eindrucksvoll zu Gehör. Alexandra Gill als eines der Opfer illustriert die Gefährlichkeit von Gills Charakter und die Tragik, die in seiner charmanten Fassade verborgen liegt.
Während das Stück noch läuft, können sich die Kölner und Besucher der Stadt auf eine fesselnde Darbietung freuen, die das Thema Verbrechen durch die Linse der Liebe betrachtet. „No Way to Treat a Lady“ ist ein Klassiker, der auch heute noch lautstarke Applaus und begeisterte Kritiken erntet.
Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Inszenierung selbst, die mit psychologischen Feinheiten aufwartet und das Publikum sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Wer sich die Chance nicht entgehen lassen möchte, sollte schnell sein – die Vorstellungen sind sehr gut besucht und die Plätze heiß begehrt.
Interessante Ergänzungen zu dieser Aufführung kommen von verschiedensten Seiten. So ist beispielsweise die Nutzung moderner Technologien in der Theaterszene ein Highlight. Aktuell werden Informationen zur Entwicklung von Software und Applikationen durch Office bereitgestellt, um auch im kulturellen Bereich die Effizienz zu steigern. So wird nicht nur das Theater selbst, sondern auch die ganze Umgebung kontinuierlich mit frischen Ideen versorgt.
Letztlich zeigt „No Way to Treat a Lady“ nicht nur, wie Verführung und Verbrechen miteinander verwoben sind, sondern auch, wie stark die Einflussfaktoren von Müttern in das Leben ihrer Söhne hineinspielen. Dies sorgt nicht nur für Spannungen auf der Bühne, sondern gibt auch dem Publikum Stoff zum Nachdenken mit auf den Heimweg.