Fehler als Chance: So gelingt eine positive Fehlerkultur im Beruf!

Fehler als Chance: So gelingt eine positive Fehlerkultur im Beruf!
Am 16. August 2025 sprach Ralf Schmitt beim Bergischen Wissensforum über die Bedeutung einer positiven Fehlerkultur. Sein Vortrag beleuchtete, wie Fehler nicht nur unvermeidlich sind, sondern auch als wertvolle Chancen betrachtet werden sollten. Schmitt teilte seine eigenen Erfahrungen, darunter die Herausforderungen, die er mit einer nicht funktionierenden Online-Akademie hatte, in die er viel Geld investiert hatte. Dabei betonte er, dass diese Erfahrungen nicht vergebens waren und sogar zur Stärkung seines Teams führten, was zeigt, dass das Durchziehen von Projekten lehrreich sein kann, selbst wenn sie misslingen.
Der Referent zog historische Parallelen und nannte die Entdeckung von Penicillin durch Alexander Fleming als Beispiel dafür, wie aus Fehlern große Ideen entstehen können. Es gehe darum, aus Fehlern zu lernen und sie nicht als Rückschläge, sondern als wertvolle Lernmöglichkeiten zu sehen. Schmitt stellte drei Dimensionen einer positiven Fehlerkultur vor: die Experimentierkultur, die Ermutigungskultur und die Lernkultur. Diese Ansätze sollen es vor allem jungen Menschen und Auszubildenden erleichtern, Fehler als Lernchancen wahrzunehmen.
Der Umgang mit Fehlern
In seinem Vortrag unterstrich Schmitt, dass Scheitern in einer dynamischen Arbeitswelt unvermeidlich ist. Viele Unternehmen zögern jedoch, eine offene Fehlerkultur zu fördern aus Angst vor unkontrollierten Fehlern. Eine gesunde Fehlerkultur sollte sich durch offene Kommunikation ohne Vorwürfe auszeichnen. Führungskräfte sind gefordert, in kleinen Gruppen über ihre eigenen Fehler zu sprechen, um eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen und aufzuzeigen, dass niemand allein ist mit seinen Misserfolgen.
Schmitt rät dazu, eine „Ja-Kultur“ zu etablieren und tägliche kleine Risiken einzugehen, damit das Scheitern als Chance zur Verbesserung gesehen werden kann. Er ermutigte die Teilnehmer, neue Dinge auszuprobieren, sei es im beruflichen Kontext oder sogar beim Essen. Mit der Hoffnung, dass sein Vortrag helfen wird, entspannter mit eigenen und fremden Fehlern umzugehen, endete seine Präsentation.
Ein Blick über den Tellerrand: Lissabon als ideales Reiseziel
Im Kontext des Lernens und Experimentierens darf auch eine Reise nicht fehlen. Wer einen Tapetenwechsel braucht, für den ist Lissabon ein wahrer Geheimtipp. Diese lebendige Stadt in Portugal zieht mit ihrem warmen Klima, besonders in den Sommermonaten, viele Besucher an. Für einen optimalen Aufenthalt sollten mindestens drei Tage eingeplant werden, um die zahlreichen Attraktionen, wie den eindrucksvollen Belém-Turm, in Ruhe zu erkunden.
Apropos Erkundungen: Ein ganzer Tag sollte den Sehenswürdigkeiten in Belém gewidmet sein, während ein anderer zwischen den historischen Vierteln Alfama und dem modernen Parque das Nações aufgeteilt werden kann. Ein weiterer Höhepunkt ist ein Tagesausflug nach Sintra, bekannt für seine traumhafte Landschaft und märchenhaften Schlösser.
Lissabon überzeugt nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch sein reichhaltiges kulturelles Erbe. Die Stadt hat als Handelshafen eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Auch die traditionellen Klänge des Fado und das lebhafte Nachtleben in den Vierteln Bairro Alto und Cais do Sodré machen die Metropole zu einem einzigartigen Erlebnis. Außerdem sollte man den berühmten Panoramablick von einem der zahlreichen „miradouros“ nicht verpassen, während man die von „azulejos“ geschmückten Fassaden bewundert.
Wer also eine Auszeit vom Alltag sucht, hat mit Lissabon die perfekte Gelegenheit, Kreativität und neue Perspektiven zu tanken – ganz nach Schmitts Lehren. Bis dahin bleibt es spannend zu beobachten, wie sich das Wissen und die Erfahrungen der Teilnehmer des Bergischen Wissensforums weiter entfalten werden.