Betrugsverdacht im Autohandel: Polizei ermittelt in Wesseling!

Im Rhein-Erft-Kreis wurde ein 45-Jähriger wegen Betrugs im Autohandel festgenommen. Polizei sucht weitere Geschädigte.
Im Rhein-Erft-Kreis wurde ein 45-Jähriger wegen Betrugs im Autohandel festgenommen. Polizei sucht weitere Geschädigte. (Symbolbild/NAGW)

Betrugsverdacht im Autohandel: Polizei ermittelt in Wesseling!

Wesseling, Deutschland - Im Rhein-Erft-Kreis hat die Polizei einen 45-jährigen Mann in Wesseling festgenommen, der im Verdacht steht, Kunden beim Autokauf betrogen zu haben. Der Festgenommene ist nicht unbescholten: Er soll mit mindestens weiteren Tätern einen Autohandel betrieben haben, in dem Autos angeboten wurden, die letztlich jedoch nicht oder in einem anderen Zustand als vereinbart geliefert wurden. Wie Radio Erft berichtet, wurde er bereits in Untersuchungshaft genommen.

Die Polizei ermittelte in mehreren Fällen, die seit dem Jahr 2023 datiert sind. Insbesondere wurden Fahrzeuge über Onlineplattformen angeboten, was dem Betrüger einen gewissen Vorteil verschaffte. Die ermittelnde Kriminalpolizei hat sich auf die Fahndung nach weiteren Tätern und Geschädigten spezialisiert und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Betroffene können sich direkt bei der Kreispolizei unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de melden.

Erfahrungen von Geschädigten

Öffentlichkeitsarbeit hat für die Ermittler oberste Priorität, denn es gibt Hinweise darauf, dass noch weitere Geschädigte, möglicherweise auch überregional, betroffen sind. So kommt es nicht selten vor, dass Käufer auf verlockende Angebote hereinfallen und dann ohne das erworbene Fahrzeug dastehen. Experten des ADAC warnen in diesem Zusammenhang vor Betrugsmaschen, die beim Autokauf im Internet weit verbreitet sind. So können gefälschte Webseiten oder Treuhandkonten dazu führen, dass Käufer ihr Geld verlieren, ohne je ein Auto gesehen zu haben. Der ADAC bietet zu diesem Thema eine umfassende Checkliste, die Käufer für den Gebrauchtwagenkauf sensibilisieren soll, wie auf ADAC dargestellt.

Ein wichtiges Zeichen von Seriosität ist ein schriftlicher Kaufvertrag. Auch sollten Käufer darauf achten, keine Anzahlungen zu leisten und ungewöhnliche Zahlungsaufforderungen zu hinterfragen. Die Ermittler der Polizei bieten zudem an, mögliche Betrugsfälle zu prüfen und Hinweise zu überprüfen, was gerade in einer Zeit, in der das Online-Geschäft boomt, von enormer Relevanz ist.

Ein Aufruf zur Vorsicht

Die Situation rund um den Autohandel zeigt, dass man auch beim Kauf eines Fahrzeugs aus zweiter Hand gut aufgepasst werden muss. Betrüger machen es sich zu Nutze, dass viele Menschen beim Autokauf oft in Eile oder zu voller Vorfreude sind, sodass sie leichtsinnig werden. Wer also teure Autos online kauft, sollte immer skeptisch bleiben und verlockende Angebote hinterfragen. Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis hat somit eine wichtige Rolle, um potenzielle Opfer zu warnen und weitere Betrüger zu fassen. Die Kriminalbeamten bitten daher alle Geschädigten, sich dringend zu melden.

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OrtWesseling, Deutschland
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