Dormagener Handballer bezwingen Abstiegssorgen – Positive Wende!
Am 26.12.2025 verbessert sich die Lage des Dormagener Handballteams in der 2. Bundesliga nach anfänglichen Schwierigkeiten.

Dormagener Handballer bezwingen Abstiegssorgen – Positive Wende!
Das Handballteam von Bayer Dormagen hat das Jahr 2025 mit einem klaren Aufwärtstrend beendet. Nach einem holprigen Saisonstart, der von Personalproblemen und schwachen Leistungen geprägt war, stehen die Zeichen nun auf Besserung. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass das Team die jüngste Mannschaft in der 2. Handball-Bundesliga ist und trotz anfänglicher Schwierigkeiten die letzten vier Spiele stark performte. In dieser Zeit ergatterten sie fünf Punkte gegen einige der Topteams der Liga. RP Online berichtet, dass die Überwinterung über den Abstiegsplätzen sicher ist, unabhängig vom Ausgang des letzten Spiels des Jahres gegen den VfL Lübeck-Schwartau.
Der VfL Lübeck-Schwartau hat bekanntlich seine eigenen Herausforderungen und trifft am Freitagabend in der „Hansehölle“ auf GWD Minden. Bei diesem Duell wird es darauf ankommen, die Form aus den ersten beiden Saisonspielen mit einem nervenstarken Auftritt zu bestätigen. Beide Spiele wurden erst in letzter Sekunde gewonnen. Trainer David Röhrig hebt hervor, dass diese Siege das Selbstvertrauen seiner Spieler stärken. Allerdings wird die Mannschaft derzeit von personellen Problemen auf der rechten Angriffsseite geplagt, denn Max Horner ist verletzt und Janik Schrader fiel aufgrund einer Erkrankung im Training aus. Trotz dieser Sorgen bleibt Röhrig optimistisch und sieht Minden als möglichen Aufstiegsfavoriten, auch wenn sie zu Beginn der Saison mit zwei Niederlagen (30:31 gegen Potsdam und 28:30 gegen den TV Hüttenberg) in die Saison starteten. Details dazu liefert HL Sports.
Handball und Verletzungsmanagement
Ein wichtiger Aspekt, der oft hinter den Kulissen des Leistungssports verborgen bleibt, ist das Thema Verletzungsmanagement. Eine Studie aus Tübingen beleuchtet die psychosozialen Bedingungen, die in Diagnose, Behandlung und Prävention von Sportverletzungen eine Rolle spielen. Insbesondere im Handball zeigt sich, dass Athleten häufig Schmerzsymptome verbergen, um im Wettkampf zu bestehen. Sie sind oft geneigt, trotz erheblicher Unwohlseinssymptome weiterhin zu spielen. Ein weiteres Problem ist der Mangel an klar definierten Entscheidungsprozessen in den Sportorganisationen, die die Gesundheit der Athleten gefährden können. Die Forschung hat gezeigt, dass viele Athleten, Trainer und Ärzte erkennen, dass Schmerzen unnormalisiert als „normal“ angesehen werden, solange das Wettkampfen möglich bleibt. Diese Erkenntnisse legen den Grundstein für ein integriertes Verletzungsmanagement, das auf weiteren Studien aufbauen sollte. Nähere Informationen zu diesen Aspekten finden sich in der Analyse der Forschung von Uni Tübingen.
Insgesamt ist die aktuelle Situation im Handball sowohl für die Teams als auch für die Athleten von großer Bedeutung. Anlaufschwierigkeiten, Verletzungen sowie die Suche nach Lösungen im Bereich des Verletzungsmanagements sind alles Fragen, die die Handballwelt nötigen, klare Antworten zu finden.