KI-Gipfel auf dem Rhein: Zukunft oder Angst für deutsche Unternehmen?

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600 Wirtschaftsvertreter diskutierten am 16.09.2025 auf der MS RheinMagie über Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Rhein-Kreis Neuss.

600 Wirtschaftsvertreter diskutierten am 16.09.2025 auf der MS RheinMagie über Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Rhein-Kreis Neuss.
600 Wirtschaftsvertreter diskutierten am 16.09.2025 auf der MS RheinMagie über Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Rhein-Kreis Neuss.

KI-Gipfel auf dem Rhein: Zukunft oder Angst für deutsche Unternehmen?

Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) war das zentrale Thema einer aufregenden Veranstaltung, die am 16. September 2025 auf der MS RheinMagie von Köln nach Düsseldorf stattfand. Rund 600 Wirtschaftsvertreter unterhielten sich angeregt über die Möglichkeiten und Herausforderungen, die KI mit sich bringt. Organisiert wurde das Event von der Digitale Stadt Düsseldorf e.V. in Kooperation mit mehreren prominenten Partnern wie RheinEnergie und der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e.V. Neben der Sorge um Datenschutz und die Notwendigkeit, Entscheidungsträger schneller zu agieren, wurde auch die Schaffung digitaler Identitäten für Führerschein und Personalausweis ab 2027 angekündigt.

Den Auftakt der Diskussionen machte die erste Runde mit dem Titel „KI trifft Quantentechnologie“. Hierbei hob Astrid Lambrecht, Ministerin für Digitalisierung, die Bedeutung des neuen Supercomputers Jupiter in Jülich hervor, dessen hohe Datenverarbeitungsgeschwindigkeit Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnet. Diese Technologie könnte, ergänzt durch Quanten-Maschinelles Lernen (QML), echte Sprunginnovationen in der KI ermöglichen und eine Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen beeinflussen, wie zum Beispiel die Logistik oder Finanzsektor. Prof. Christian Bauckhage vom Fraunhofer IAIS unterstreicht, dass viele Aufgaben komplex sind und digitale Computer Schwierigkeiten haben, diese zu lösen. Quantencomputer könnten solche Probleme in Rekordzeit bewältigen, was viele Anwendungen revolutionieren könnte, einschließlich der Aufdeckung von Geldwäsche im Finanzwesen oder bei Wirkstofftests in der Biotechnologie, wie Künstliche Intelligenz 2024 zunehmend auch in der Klimaforschung eingesetzt werden kann.

Auf dem richtigen Weg zur Digitalisierung

Andreas Feicht, CEO von RheinEnergie, wies darauf hin, dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Thema Digitalisierung eher hinterherhinkt und ein großer Bedarf an kostengünstiger Energie besteht. In der zweiten Diskussionsrunde, die von Karin-Brigitte Göbel moderiert wurde, äußerte Futurist Christoph Gümbel, dass andere Länder wie China bereits klare Pläne für die Zukunft entwickelt haben. Im Gegensatz dazu betonte Martin Vesper die Stärken Europas, während Viacheslav Gromov mehr Entscheidungsfähigkeit und Mut in der Wirtschaft einforderte.

Ein Highlight der Veranstaltung war der Start-up Pitchwettbewerb „Unternehmen im Fluss“. Die Start-ups neuland.ai, VitrafluidiX und Vivalyx traten gegeneinander an, wobei Vivalyx mit einem synthetischen Blutersatz als Sieger hervorging. Solche innovativen Ansätze zeigen, wie Kreativität und Technologie Hand in Hand gehen können, um Lösungen für drängende Probleme zu finden.

Networking und Ausblick

Nach den anregenden Diskussionen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Zu den Anwesenden gehörten nicht nur Wirtschaftsvertreter, sondern auch Konsuln und Vertreter aus verschiedenen Ländern, was die internationale Dimension des Themas verdeutlichte. Der Austausch über Künstliche Intelligenz und Digitalisierung ist von entscheidender Bedeutung, denn die Entwicklungen in diesen Bereichen könnten in den kommenden Jahren unser Leben grundlegend verändern und komplett neue Märkte schaffen.

Die Veranstaltung bestätigte ein weiteres Mal: In der Welt der KI und Quanten-Technologien ist noch viel Potenzial zu entdecken. Man darf gespannt sein, wohin uns diese Reise letztendlich führt.