Großbrand in Swisttal: Anwohner vor Gesundheitsgefahren gewarnt!

Großbrand in Swisttal, Rhein-Sieg-Kreis: Feuerwehr löscht Feuer in Müllverbrennungsanlage, Anwohner aufgefordert, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Großbrand in Swisttal, Rhein-Sieg-Kreis: Feuerwehr löscht Feuer in Müllverbrennungsanlage, Anwohner aufgefordert, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Großbrand in Swisttal, Rhein-Sieg-Kreis: Feuerwehr löscht Feuer in Müllverbrennungsanlage, Anwohner aufgefordert, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Großbrand in Swisttal: Anwohner vor Gesundheitsgefahren gewarnt!

Ein langanhaltender Großbrand beschäftigt die Feuerwehren rund um Swisttal, Nordrhein-Westfalen. Am 6. Juli 2025 brach ein Feuer in einer Lagerhalle für Kunststoff aus, was zur sofortigen Warnung der Anwohner führte. Diese wurden gebeten, Fenster und Türen zu schließen, um sich vor dem Rauch zu schützen. Die Feuerwehr konnte den Brand gegen Mittag unter Kontrolle bringen, jedoch kam es pünktlich zur Mittagszeit zum Einsturz des Daches der Halle.

Die Einsatzkräfte waren rasch zur Stelle und verhinderten mit allen Mitteln, dass die Flammen auf benachbarte Gebäude übergreifen. Das Technische Hilfswerk (THW) spielte eine entscheidende Rolle, indem es brennenden Müll nach draußen transportierte, um die Löscharbeiten zu erleichtern. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe besteht eine ernsthafte Gesundheitsgefahr durch den entstehenden Rauch, weshalb Anwohner gewarnt wurden, öffentliche Nachrichtenquellen wie das Radio zu nutzen, um aktuelle Informationen zu erhalten. Aktuell sind noch keine Details zur Brandursache bekannt, der Fisch stinkt schon an der Stelle, an der das Feuer ausbrach, in der Müllverbrennungsanlage im Ortsteil Ollheim.

Vergangene Vorkommnisse und deren Ursachen

In einem ähnlichen Fall, vor drei Wochen, ging es in einem anderen Teil von Swisttal bereits sehr drunter und drüber. Ein Brand bei der Entsorgungsfirma Hündgen hielt die Feuerwehr vier Tage lang auf Trab und verursachte mindestens zwei Millionen Euro Schaden. Die Ursache war ein beschädigter Akku in einem Zerkleinerungsgerät, was die Vermutung aufwarf, dass dies auf die Verarbeitung von Lithium-Ionen-Akkus zurückzuführen sein könnte. Diese Akkus sind in vielen alltäglichen Gegenständen wie Handys und E-Zigaretten verbaut und sind mittlerweile oft ein Risiko für solche Brände, wie Umweltexperten betonen.

Der NRW-Umweltminister Oliver Krischer ließ es sich nicht nehmen, den Brandort zu besuchen und bestätigte die Brandursache. Er plädierte für ein Pfandsystem für Lithium-Ionen-Batterien und ein Verbot von Einweg-Zigaretten, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Leider sind bisher keine politischen Maßnahmen umgesetzt worden, um diese Risiken abzustellen. Diese Problematik zieht sich durch mehrere Dutzend Brände auf Müll-Deponien in NRW im letzten Jahr.

Schlussfolgerungen und weiterführende Informationen

Die aktuellen Geschehnisse in Swisttal werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit der Entsorgung moderner Abfälle verbunden sind. Die Feuerwehr arbeitet weiterhin unermüdlich, um die Situation zu bewältigen. Mehr Informationen und Updates über den Brand gibt es auf den Seiten des Ruhr24, WDR und IFS.