Sensationeller Einsatz: Feuerwehr rettet Pferd aus tückischer Grube!
Im Aachener Wald wird eine 20-jährige Stute nach einem Unfall gerettet. Feuerwehr und Tierarzt sorgen für Sicherheit und Gesundheit.

Sensationeller Einsatz: Feuerwehr rettet Pferd aus tückischer Grube!
Am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr fand im Aachener Wald in Nordrhein-Westfalen eine bemerkenswerte Rettungsaktion statt, die einmal mehr zeigt, wie mutig und erfinderisch Tierretter sind. Eine Reiterin war mit ihrer 20 Jahre alten Stute „Fee“ unterwegs, als plötzlich der Boden unter den Hufen des Pferdes nachgab. Das Tier fiel rückwärts in einen etwa 1,5 Meter tiefen Hohlraum, sodass nur noch sein Kopf sichtbar war. Glücklicherweise konnte sich die Reiterin selbst in Sicherheit bringen und umgehend Hilfe rufen. Die örtliche Feuerwehr, ein Tierarzt und Lutz Hauch, ein Experte für Großtier-Rettung von der Firma ComCavalo, kamen schnell zum Einsatz. Bild berichtet, dass die gesamte Rettungsaktion etwa zwei Stunden dauerte.
Mit einem Bagger und Schaufeln wurde „Fee“ schließlich aus ihrer misslichen Lage befreit. Die Feuerwehrleute zogen die Stute behutsam mit einem Seil aus der Grube. Nach der rettenden Aktion wurde das Tier direkt von einem Tierarzt untersucht und mit einer Infrarotwärmelampe sowie einer Pferdedecke gewärmt. Zum Glück hat „Fee“ den Vorfall ohne Verletzungen überstanden, dennoch wird sie im Stall noch einmal genauer unter die Lupe genommen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.
Die Rolle der Feuerwehr bei Tierrettungen
Die Rettung von Tieren in Not, insbesondere von Großtieren wie Pferden, gehört zu den zentralen Aufgaben der Feuerwehr. Diese ist mittlerweile mit spezieller Ausrüstung ausgestattet, um Tiere aus verschiedenen Notsituationen zu befreien, sei es aus Gräben, Schlammlöchern oder Transportern. Peter Berger, stellvertretender Kommandant, hebt hervor, dass die Anzahl solcher Einsätze stetig steigt. Ein weiteres Beispiel ist ein Vorfall am Montagabend, bei dem ein Pferd in einen Graben fiel, nachdem der Boden durch Regen aufgeweicht war und fast zwei Meter tief hinunterstürzte. Auch in diesem Fall war eine rasche und koordinierte Rettungsaktion erforderlich, um das Pferd wieder in Sicherheit zu bringen. Hooforia erläutert, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und Tierärzten ist.
Doch nicht alle Tiere in Schwierigkeiten sind automatisch ein Fall für die Feuerwehr. Wie Feuerwehrfrau Theresa Balzer erklärt, sollten die Einsatzkräfte nur gerufen werden, wenn ein Tier in unmittelbarer Gefahr ist oder eine direkte Hilfe benötigt. Für Tiere wie Katzen, die oft selbstständig wieder herunterkommen, sind die Feuerwehr-Einsätze nicht immer notwendig. Die Tierrettungsaktionen sind in der Regel kostenpflichtig für die Tierhalter, wobei in einigen Kommunen unter bestimmten Voraussetzungen die Gemeinde die Kosten übernehmen kann. NDR weist darauf hin, dass die Kosten für Einsätze, wie den Einsatz eines Feuerwehrwagens, durchaus in die Höhe gehen können.
Die jüngsten Ereignisse rund um die Rettung von „Fee“ sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig die Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehren sind, um Tieren in Gefahr schnell und effektiv zur Seite zu stehen. Solche Einsätze zeigen einmal mehr, dass die Feuerwehr nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere treuen tierischen Begleiter da ist.