Herzlicher Abschied: Michael Herms verlässt den TuS Jahn Soest nach 17 Jahren

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Michael Herms verlässt nach 17 Jahren den TuS Jahn Soest. Abschiedsfeier und neue Pläne zum Vereinsleben im Fokus.

Michael Herms verlässt nach 17 Jahren den TuS Jahn Soest. Abschiedsfeier und neue Pläne zum Vereinsleben im Fokus.
Michael Herms verlässt nach 17 Jahren den TuS Jahn Soest. Abschiedsfeier und neue Pläne zum Vereinsleben im Fokus.

Herzlicher Abschied: Michael Herms verlässt den TuS Jahn Soest nach 17 Jahren

Ein bittersüßer Abschied hat kürzlich die Fußballgemeinde in Soest erreicht. Michael Herms, der über 17 Jahre lang als Trainer und Betreuer beim TuS Jahn Soest wirkte, verlässt den Verein, um „aus neuer Liebe“ wieder in den Schwarzwald zu ziehen. Sein letzter offizieller Auftritt fand im Rahmen eines Abschiedsspiels gegen die Sportfreunde Soest statt, das zugleich als erste Abschiedsparty gefeiert wurde. Diese Veranstaltung wurde im Sportheim in Borgeln mit vielen Freunden, Weggefährten und Fußballern aus der Region zelebriert. Der Abschied war geprägt von herzlichen Worten und einem emotionalen Rückblick auf die vergangenen Jahre, wie soester-anzeiger.de berichtet.

Der Kapitän der ersten Mannschaft, Ainkaran Krishnapillai, stellte in seinen aufrichtigen Lobeshymnen die große Einsatzbereitschaft von Herms heraus, der mit viel Herzblut für den Verein tätig war. Herms beging vor über 17 Jahren seinen ersten Schritt beim TuS, als er zunächst als Urlaubsvertretung für die Minikicker-Mannschaft seines Sohnes eintrat. Nach wenigen Wochen übernahm er die Trainerrolle und stellte sich als prägende Figur des Vereins heraus. Nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen, darunter ein Herzinfarkt im Jahr 2018, reduzierte er seine Verpflichtungen, blieb jedoch als Betreuer der ersten Mannschaft aktiv.

Ein Verein im Wandel

Die emotionalen Momente rund um Herms’ Abschied wurden von einer gleichsam historischen Feierlichkeit untermalt: Am 26. September 2025 verabschiedete sich der TuS Jahn Soest von seinem über 100 Jahre alten Sportplatz an der Werkstraße. Dieser Ort war seit der Einweihung im Jahr 1928 die sportliche Heimat des Vereins. Bei der Feier, an der rund 200 Menschen teilnahmen, konnten die Mitglieder eine letzte Wurst für einen symbolischen Euro genießen, während die kleineren Gäste sich an einer Hüpfburg erfreuten. Diese Feierlichkeiten, die von tusjahnsoest.de organisiert wurden, stellten einen bedeutsamen Moment in der Geschichte des Vereins dar und markierten den Übergang an einen neuen Standort im Soester Norden.

Roland Niestroj, der Vorsitzende des Vorstands, hielt eine rührende Ansprache und würdigte die Geschichte des Vereins und die große Gemeinschaft, die sich um ihn geschart hat. Der Blick zurück war nicht nur ein Abschied von einem Ort, sondern auch eine Feier der Tradition. Auch wenn der Abend mit ein paar Regentropfen endete, meinten die Anwesenden, dass dies einen symbolischen Abschluss darstelle.

Hoffnung für die Zukunft

Michael Herms zeigte sich optimistisch und wünscht sich, dass sein jüngerer Sohn Tim seine Fußstapfen im Verein tritt und die Aufgaben im Vereinsleben übernimmt. Zudem plant er, weiterhin Teil der Vereinsfamilie zu bleiben und an künftigen Veranstaltungen, wie der 100-Jahr-Feier des TuS und der Einweihung des neuen Sportplatzes, teilzunehmen. Für Herms, der sich in den Herzen der Mitglieder einen festen Platz erarbeitet hat, bleibt der TuS Jahn Soest eine wichtige Bezugnahmestelle.

So endet eine Ära nicht nur für Herms, sondern auch für den TuS Jahn Soest. Geprägt von Engagement, Gemeinschaftsgeist und einem unermüdlichen Einsatz für die sportliche Entwicklung, wird diese Zeit wohl immer in den Erinnerungen der Vereinsmitglieder weiterleben. Die Zeichen stehen gut, dass die Tradition des Vereins auch am neuen Standort fortgeführt wird – mit neuen Gesichtern, neuen Herausforderungen und vielleicht dem gleichen alten Spirit. Die Zukunft des TuS Jahn Soest ist also gesichert, auch wenn es inzwischen ein Stück weit weiter südlich in Deutschland für Michael Herms geht.