Drohne am Bremer Flughafen: Flugverkehr kurzzeitig gestoppt!
Flughafen Bremen kurzzeitig gestört: Drohne gesichtet, Flüge umgeleitet. Was passierte am 2. November 2025? Mehr dazu hier.

Drohne am Bremer Flughafen: Flugverkehr kurzzeitig gestoppt!
Gestern Abend, am 1. November 2025, wurde der Flugverkehr am Bremer Flughafen durch die Sichtung einer Drohne kurzzeitig gestoppt. Bereits um 19.30 Uhr meldeten Augenzeugen die Drohne im unmittelbaren Flughafenbereich. Daraufhin schaltete die Flugsicherung sofort den Start- und Landebetrieb aus Sicherheitsgründen ab. Der Flugverkehr konnte jedoch bereits um 20.22 Uhr wieder aufgenommen werden, was ein Glück für die Passagiere war.
Wie aus den Berichten von Radio Wuppertal hervorgeht, bleibt unklar, wer die Drohne steuerte und welche genauen Auswirkungen die Unterbrechung auf den Flugbetrieb hatte. Besonders pikant: Ein Flug von London nach Bremen musste nach Hamburg umgeleitet werden, und eine Maschine von Bremen nach London konnte aufgrund dieser Situation nicht rechtzeitig starten.
Ähnliche Vorfälle in anderen Städten
Vergangenen Freitag kam es bereits am Flughafen BER in Berlin zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem der Flugbetrieb für etwa zwei Stunden eingestellt werden musste. Viele Flüge wurden umgeleitet, und auch zuvor gab es bereits im Oktober Störungen am Flughafen München durch Drohnen unbekannter Herkunft. In einem Radius von 1,5 Kilometern um Flughäfen sind Drohnen strickt verboten, da sie als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr gewertet werden können.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Drohnen wurden seit 2021 durch die EU geregelt. Diese Regelungen, die auf einer Entscheidung der Europäischen Kommission basieren, unterteilen den Betrieb von unbemannten Fluggeräten in drei Kategorien: die offene, die spezielle und die zulassungspflichtige Kategorie, wie die Bundesanstalt für Verkehr informiert. Betreiber müssen sich ab einer bestimmten Drohnengröße registrieren, um die Sicherheit im Luftraum zu garantieren.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die jüngsten Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, strenge Vorschriften zu erlassen und zu beachten. Die Sicherheit im Luftverkehr hat höchste Priorität, und Drohnen sind ein wichtiges Thema, das zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfordert. Mit nahenden Feiertagen, die traditionell an den Flughäfen viele Flüge mit sich bringen, bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
Abschließend bleibt zu sagen: Der Fall zeigt einmal mehr, dass der Umgang mit Drohnen gut durchdacht sein muss, um die Sicherheit aller Fluggäste nicht zu gefährden. Uns bleibt nur zu wünschen, dass diese Drohnen noch lange in den hinteren Ecken der Parkplätze bleiben!