Pakistan und China: Neue Partnerschaft im Schatten des indischen Konflikts!

Pakistan und China: Neue Partnerschaft im Schatten des indischen Konflikts!
Pahalgam, Indien - Pakistani Regierungsvertreter haben sich erneut zu einer engen Partnerschaft mit China bekannt, während sie auf die jüngsten Spannungen mit Indien reagieren. Am 20. Mai 2025 besuchte der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Pakistans, Ishaq Dar, Peking. Dies war der erste hochrangige Besuch eines pakistanischen Staatschefs seit dem Erreichen eines Waffenstillstands zwischen den beiden Ländern. Während seines Aufenthalts traf Dar mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi zusammen, um über die Konflikte mit Indien sowie die Anerkennung des Waffenstillstands zu sprechen. Wang Yi bezeichnete den Waffenstillstand als Vorteil für beide Nationen und förderte den regionalen Frieden, wie Al Jazeera berichtet.
Der Waffenstillstand, der jüngst umgesetzt wurde, folgte auf eine Phase intensiver militärischer Auseinandersetzungen, während der Pakistan behauptete, mehrere indische Kampfflugzeuge mit chinesischen Raketen und Luftverteidigungssystemen abgeschossen zu haben. Indien hat diese Behauptungen bisher weder bestätigt noch dementiert. Hintergrund des Konflikts sind die angespannte Beziehung zwischen den beiden Nuklearmächten, die ihren Ursprung in der Teilung Britisch-Indiens im August 1947 haben, bei der die beiden Länder als unabhängige Staaten entstanden. Der Konflikt um das muslimisch geprägte Kaschmir bleibt ein zentraler Streitpunkt.
Historische Grundlage des Konflikts
Die Teilung wurde von Lord Mountbatten initiiert, um die zunehmenden Spannungen zwischen Hindu und Muslimen zu mildern. Über 500 Fürstenstaaten hatten die Wahl, sich entweder Indien oder Pakistan anzuschließen. Kaschmir, unter der Herrschaft des hinduistischen Königs Hari Singh, wurde nach seiner Akzeptanz in Indien ein umstrittenes Gebiet, das zu mehreren Kriegen geführt hat. Die vier Kriege zwischen Indien und Pakistan, darunter der erste Konflikt um Kaschmir 1947, die Kriege von 1965 und 1971 sowie der Kargil-Krieg 1999, haben die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belastet, wie die Britannica zusammenfasst.
In den letzten Jahren hat die militärische Aktivität in der Region zugenommen. Pakistan sieht sich anhaltenden Drohungen aus Indien ausgesetzt, insbesondere nach dem Pahalgam-Angriff am 22. April 2025, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen und der Indien dazu veranlasste, den Indus-Wasser-Vertrag auszusetzen. Pakistan hat die Vorwürfe, dass islamistische Gruppen aus Pakistan für diesen Angriff verantwortlich sind, entschieden zurückgewiesen.
Chinas Rolle im Konflikt
Analysten sehen Dar’s Besuch in Peking als entscheidend an, um Chinas diplomatische Unterstützung zu sichern, während sich die US-Pakistan-Beziehungen zugunsten Indiens verändern. Der China-Pakistan Economic Corridor (CPEC), ein milliardenschweres Infrastrukturprojekt, bleibt ein Fundament der bilateralen Beziehungen. Dennoch gibt es Herausforderungen, insbesondere in Balochistan, wo separatistische Gruppen gezielt chinesische Interessen angreifen. Dar versicherte China, dass Pakistan alles tun werde, um die Sicherheit chinesischer Staatsbürger und Projekte im Land zu gewährleisten. Seit 2021 gab es mindestens 20 Tote unter chinesischen Arbeitern in Pakistan.
Die Diplomatie spielt eine zentrale Rolle, denn trotz der Unterstützung von China wird Dilma diplomatische Bemühungen stark gefördert, um die Spannungen zwischen Indien und Pakistan zu deeskalieren. Die USA zeigen zu Beginn wenig Interesse an einer direkten Einmischung, während China einen zurückhaltenden, aber partnerschaftlichen Ansatz verfolgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitische Landschaft in der Region im Angesicht dieser Neuentwicklungen und der Geschichte der Konflikte weiterentwickeln wird.
Details | |
---|---|
Ort | Pahalgam, Indien |
Quellen |