CDU-Chef Hagel zielt auf AfD-Wähler: Goldene Brücke zur Union!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

CDU-Chef Manuel Hagel setzt im Wahlkampf 2026 auf Abgrenzung zur AfD und fordert eine starke politische Mitte in Deutschland.

CDU-Chef Manuel Hagel setzt im Wahlkampf 2026 auf Abgrenzung zur AfD und fordert eine starke politische Mitte in Deutschland.
CDU-Chef Manuel Hagel setzt im Wahlkampf 2026 auf Abgrenzung zur AfD und fordert eine starke politische Mitte in Deutschland.

CDU-Chef Hagel zielt auf AfD-Wähler: Goldene Brücke zur Union!

Inmitten der politischen Herausforderungen, denen sich Deutschland gegenübersieht, hat der CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel heute in Stuttgart ein starkes Signal gegen die Alternative für Deutschland (AfD) gesendet. Bei einem Treffen, an dem rund 230 CDU-Politiker teilnahmen, stellte er sein Positionspapier vor, das die Unvereinbarkeit der AfD mit der Union betont. „Wir sind die bürgerliche Volkspartei, die Menschen in der demokratischen Mitte zusammenführt“, so Hagels klare Botschaft. Er kritisierte die AfD als spaltend und angstmachend und warf ihr vor, das Land in ein Chaos zu stürzen und Hass zu säen. Diese deutlichen Worte unterstreichen, dass die AfD als Hauptgegner der CDU im anstehenden Landtagswahlkampf im März 2026 wahrgenommen wird.

Laut einer Umfrage von Infratest dimap liegt die CDU gegenwärtig bei 29 Prozent, während die AfD bei 21 Prozent und die Grünen bei 20 Prozent rangieren. Doch die AfD hat bundesweit Umfragewerte von 25 bis 27 Prozent erreicht und ist in Sachsen-Anhalt sowie Mecklenburg-Vorpommern sogar die stärkste Partei mit Spitzenwerten von bis zu 40 Prozent. Das ist nicht zu unterschätzen, und CDU-Chef Merz hat bereits einen klaren Abgrenzungskurs zur AfD angekündigt, ohne jedoch den Begriff der Brandmauer zu verwenden.

Wahlkampf und Herausforderungen

Die politische Landschaft wird aktuell durch den Wahlkampf im Zuge des Aus der Ampel-Koalition geprägt, der weniger als 100 Tage bis zu den Neuwahlen im Februar 2025 andauert. Die AfD hat die CDU als ihren Hauptgegner ausgemacht, und Bernd Baumann, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, hat angekündigt, die Union in den Vordergrund zu stellen. Die Aussagen prominenter AfD-Mitglieder, wie etwa von Maximilian Krah, der von der „Zerstörung der CDU“ sprach, zeigen, wie aggressiv die AfD ihre Wahlkampfstrategie umsetzt.

Politikwissenschaftlerin Anna-Sophie Heinze erklärt, dass die AfD gezielt Wähler:innen von der CDU gewinnen möchte, die autoritäre Positionen unterstützen. Bei den letzten Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg konnte die AfD zahlreiche Stimmen von der Union und von Nichtwählern einheimsen. Gleichzeitig wird beobachtet, dass etablierte Parteien, darunter auch die CDU, vermehrt Rechtsaußenpositionen übernehmen, was der AfD möglicherweise in die Hände spielen könnte.

Wirtschaft und gesellschaftliche Herausforderungen

Der politische Diskurs wird auch von der wirtschaftlichen Realität untermauert. Deutschland kämpft mit einer angespannten Lage – hohe Energiepreise, Bürokratie, fehlende Fachkräfte und eine hohe Steuerlast belasten die Bürger:innen. Die CDU hat in ihrem Wahlprogramm eine Vielzahl an Maßnahmen angeführt, um den Wohlstand für alle zu sichern. Dazu gehört unter anderem eine Modernisierung des Arbeitsrechts, die Entlastung von Geringverdienern und ein Bürokratieabbau, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Diese Punkte sind entscheidend, um der wachsenden Besorgnis der Bürger über die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit Rechnung zu tragen und eine Gesellschaft zu schaffen, die Leistung belohnt.

Im Energiesektor plant die CDU, bezahlbare und sichere Energie zu gewährleisten, wobei erneuerbare Energien im Fokus stehen sollen. Auch die Landwirtschaft will man durch innovative Technologien und Planungssicherheit unterstützen. Die sozialen Aspekte sind ebenso von Bedeutung, insbesondere bei der Renten- und Altersvorsorge, die langfristig gesichert werden soll.

Während die CDU sich in diesen beiden Dimensionen positioniert, bleibt abzuwarten, wie sich die Dynamik zwischen der Union und der AfD in den kommenden Monaten entwickeln wird. Eines ist klar: Die politischen Wände scheinen fest gefügt, mehr denn je liegt der Schwerpunkt auf der Verteidigung der politischen Mitte, um die Extrempositionen zu verhindern. Die kommenden Wahlen werden zeigen, welches Gewicht diese Maßnahmen letztendlich haben.