US-Angriff auf Iran: Atomprogramm schwer beschädigt – Experten warnen!

US-Angriff auf Iran: Atomprogramm schwer beschädigt – Experten warnen!
In der Nacht vom 22. Juni 2025 um 23 Uhr MESZ kam es zu einem entscheidenden militärischen Eingreifen der USA gegen die Atomanlagen im Iran. Die Operation mit dem Namen „Mitternachtshammer“ zielte auf die umstrittene Uran-Anreicherungsanlage in Fordo sowie auf die Anreicherungsanlage in Natans und die Atomanlage in Isfahan. Laut einem Bericht der Tagesschau wurden bei diesem Einsatz insgesamt 14 der schwersten bunkerbrechenden Bomben, die GBU-57, abgeworfen, die aus sieben B2 Tarnkappenbombern gestartet wurden. Die US-Regierung bezeichnete die Angriffe als überwältigenden Erfolg.
Zusätzlich zu den Angriffen auf die spezifischen Anlagen zeigten Satellitenbilder, dass die USA „sehr exakte Treffer“ erzielen konnten, wie der Nuklearexperte Georg Steinhauser in einem Interview mit ZDF erklärte. Dabei waren in Fordo Hunderte Zentrifugen aktiv, die waffentaugliches Uran mit bis zu 60 Prozent Reinheit produzieren konnten. Es sind jedoch noch keine genauen Schäden an den Anlagen erfasst, obgleich die iranische Nachrichtenagentur Irna von Schäden an der Fordo-Anlage berichtet.
Reaktionen aus dem Iran und der internationalen Gemeinschaft
Die Reaktion Teherans auf die Angriffe blieb zunächst verhalten. Iran feuerte in der Folge mindestens 30 Raketen auf Israel ab, ohne jedoch gezielt US-Truppen anzugreifen. Verschiedene Quellen berichten von einer bemerkenswerten Explosionen während des Angriffs, doch das Land hat bisher keine umfassenden Gegenmaßnahmen ergriffen. Währenddessen bleibt der militärische Hintergrund der Angriffe klar: Die USA und Israel haben über Jahre hinweg das Ende des iranischen Atomprogramms gefordert, das vom Iran vehement bestritten wird.
Politisch wird die Situation in den USA ebenfalls kontrovers diskutiert. Präsident Trump sieht die Bombardierung als eine Maßnahme zur Sicherheit und zur Verhinderung des Zugangs des Iran zu gefährlichen Waffen. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage nach den Folgen dieser Entscheidungen und ob der Druck von verschiedenen politischen Flügeln auf Trump, bezüglich einer weiteren militärischen Strategie oder möglicher Vergeltungsschläge, die Handlungsweise beeinflussen könnte.
Der Stand der Dinge
Der iranische Atomstatus bleibt durch die Angriffe weiterhin besorgniserregend. Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) konnte der Iran seit dem 13. Juni nicht inspiziert werden, was Fragen zu den tatsächlichen Schäden und den aktuellen Kapazitäten des Landes aufwirft. Steinhauser äußert, dass der Iran momentan nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um sein Atomprogramm rasch wieder aufzubauen. Fehlende Anreicherungsanlagen und Zentrifugenfabriken stellen erhebliche Hindernisse dar.
Zusätzlich verhandelt die US-Regierung über ein zukünftiges Abkommen mit dem Iran, das die britische, französische und deutsche Unterstützung hat, um die rechtlichen Grundlagen für die Anreicherung von Uran zu klären. Der Sondergesandte von Präsident Trump hat bereits einen Vorschlag unterbreitet, der als „detailliert und akzeptabel“ beschrieben wird, jedoch ist unklar, ob der Iran diesem Vorschlag zustimmt oder ob eine internationale Reaktion in Form erneuter Sanktionen erfolgen wird.
Die geopolitische Lage bleibt angespannt, und die Entwicklungen rund um das iranische Atomprogramm werden weiterhin für viel Diskussionsstoff sorgen. Das Potenzial für weitere Konflikte ist gegeben, während sowohl die USA als auch die internationale Gemeinschaft die Geschehnisse im Iran genau im Auge behalten.