Alarmstufe Rot: Geflügelpest breitet sich rasend schnell in Rheinland-Pfalz aus!
Die Geflügelpest (H5N1) breitet sich in Rheinland-Pfalz aus, mit zahlreichen Fällen bei Wildvögeln und Hausgänsen. Experten warnen vor Kontakt.

Alarmstufe Rot: Geflügelpest breitet sich rasend schnell in Rheinland-Pfalz aus!
In Rheinland-Pfalz breitet sich die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe, besorgniserregend aus. Aktuellen Berichten von Südwest24 zufolge wurde der Erreger H5N1 bei 60 Wildvögeln und zwei Hausgeflügelbeständen nachgewiesen. Besonders betroffen sind Wasservögel wie Kraniche und Gänse. Die Krankheit verläuft in der Regel für die Vögel tödlich und breitet sich rasant aus, während das Risiko für Menschen als gering eingeschätzt wird, solange kein enger Kontakt zu infiziertem Geflügel besteht.
Wie die Landesuntersuchungsanstalt (LUA) weiter informiert, wurden teilweise kreisweite Aufstallpflichten angeordnet, insbesondere in Worms. Tote oder kranke Vögel dürfen nicht angefasst werden, und Bürger werden eindringlich aufgefordert, Funde beim örtlichen Veterinäramt zu melden. Erhebliche Verdachtsfälle von H5N1 wurden zuletzt im Kreis Südliche Weinstraße und unter Kranichen in verschiedenen Regionen dokumentiert.
Weitere Verbreitung der Geflügelpest
Die Herausforderungen sind groß, denn das Friedrich-Loeffler-Institut hat zuletzt die hochansteckende Form des Virus in 29 Wildtieren und einem Hausgeflügelbestand bestätigt. In fast allen Landkreisen Rheinland-Pfalz sind Nachweise der Geflügelpest zu verzeichnen, vor allem in den Regionen Kaiserslautern, Trier-Saarburg und Rhein-Lahn-Kreis. Auch im Hunsrück wurde ein toter Kranich gefunden, was die alarmierende Situation unterstreicht.
Die Veterinärämter übernehmen eine wichtige Rolle in dieser Krise, indem sie die Kleintierhalter zur Stallhaltung verpflichten können, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Zudem arbeiten die Veterinärbehörden intensiv zusammen, um Ausbrüche in großen Geflügelbetrieben zu verhindern.
Sicherheitsmaßnahmen und Empfehlungen
Für die Bevölkerung gilt: Abstand zu kranken oder toten Vögeln halten! Zudem sollte der Kontakt von Haustieren mit verendeten Vögeln vermieden werden. Ein starkes Augenmerk liegt auf Hygiene, besonders in Gebieten mit einer hohen Dichte an Haus- und Wildvögeln. Die Bürger werden gebeten, jegliche Funde von toten oder kranken Vögeln sofort zu melden, um eine weitere Ausbreitung zu stoppen.
Das Virus, das zum H5N1-Stamm gehört, wurde bereits vor fast 20 Jahren in Europa nachgewiesen und ist weltweit verbreitet. Das Robert Koch-Institut schätzt das Risiko einer Infektion für Menschen als sehr gering ein. Eine Infektion könnte jedoch auftreten, wenn Menschen in engem Kontakt mit infektiöse Vögel gelangen, was daher zu vermeiden gilt.
Insgesamt bleibt die Situation angespannt, und die Behörden raten zur Wachsamkeit. Die nächsten Wochen dürften entscheidend sein, um die Geflügelpest in den Griff zu bekommen, bevor sie sich weiter ausbreitet. Die Bevölkerung ist gefragt, ihren Teil zur Eindämmung beizutragen und die geltenden Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Bleiben Sie sicher und informiert!