Wirtschaftsministerium entdeckt Innovationen am Umwelt-Campus Trier!

Staatssekretärin Petra Dick-Walther besuchte am 10.07.2025 den Umwelt-Campus Birkenfeld, um innovative Projekte vorzustellen.

Staatssekretärin Petra Dick-Walther besuchte am 10.07.2025 den Umwelt-Campus Birkenfeld, um innovative Projekte vorzustellen.
Staatssekretärin Petra Dick-Walther besuchte am 10.07.2025 den Umwelt-Campus Birkenfeld, um innovative Projekte vorzustellen.

Wirtschaftsministerium entdeckt Innovationen am Umwelt-Campus Trier!

Ein aufregender Tag für den Umwelt-Campus Birkenfeld: Am 10. Juli 2025 besuchte Staatssekretärin Petra Dick-Walther vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz die Hochschule Trier. Begleitet wurde sie von Dr. Thorsten Gluth, einem Experten für Existenzgründungen und Technologietransfer. Der Rundgang, der im Kreativraum des Incubators begann, bot spannende Einblicke in die Forschungsprojekte der Hochschule, die sowohl für die industrielle Praxis als auch für nachhaltige Entwicklungen von Bedeutung sind. Besonders ins Auge fiel das vom Wirtschaftsministerium geförderte Projekt LEAN, welches datengetriebene Geschäftsmodelle in der Industrie behandelt.

Im Rahmen des Rundgangs hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, neueste Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu bestaunen. Prof. Guido Dartmann und sein Team präsentierten das KI-Labor, das sich mit innovativen Lösungen für Umwelt- und Produktionstechnologien beschäftigt. Aber auch die umweltgerechten Produktionsverfahren und modernste Robotik, vorgestellt von Prof. Florian Mohr und Prof. Matthias Vette-Steinkamp, stießen auf großes Interesse. Hier zeigt sich, wie Hochschulen wie die in Trier zur Innovationskraft in der Region beitragen können.

Innovationen für die Energiewende

Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war das Fuel Cell Centre, wo Prof. Gregor Hoogers das Projekt INNOPEM vorstellte, das sich mit Wasserstofftechnologien beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurden kompakte Brennstoffzellen-Stacks demonstriert, die in Zusammenarbeit mit Industriepartnern entwickelt wurden. Ein innovatives Beispiel hier ist ein sensorgesteuerter Hygienespender, der ohne Stromversorgung funktioniert. Solche Ideen verdeutlichen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft ist, um kreative Lösungen zu entwickeln.

Abgerundet wurde der Rundgang mit der Vorstellung des neu gegründeten CZS Centers für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz, welches mittels additiver Fertigungstechnologien innovative Ansätze zur Ressourcenschonung vermittelt. Die Präsentation durch Prof. Roman Kirsch und Martin Bonenberger zeigte eindrucksvoll, welche Potenziale in der Kreislaufwirtschaft stecken und welche Impulse hierfür von Hochschulen ausgehen können.

Kooperationen und regionale Innovationskraft

Die Diskussionen, die während des Besuchs stattfanden, drehten sich vor allem um die Bedeutung von Kooperationen zwischen Hochschulen und regionalen Partnern. Die Initiative “Innovative Hochschule” unterstützt diesen Austausch gezielt, um Forschungsergebnisse in praktische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu überführen. Laut bmbf.de wird diese Zusammenarbeit nicht nur gefördert, sondern ist auch eine Voraussetzung für den Erfolg im Technologietransfer. Die Fördermittel von bis zu 550 Millionen Euro bieten hierbei einen starken Anreiz für Hochschulen, die ihre Innovationskraft ausbauen möchten.

Zudem zeigt die Veranstaltung, wie wichtig es ist, dass Hochschulen derartige Kooperationen fördern. Es liegt im Sinne der gemeinsamen Aufgabe, kreative Ansätze und Lösungen zu entwickeln, die sowohl den Studierenden als auch der Industrie zugutekommen. Wenn also einerseits die Forschung aufblüht und andererseits die Wirtschaft profitiert, dann hat jeder etwas davon – und das ist schließlich das Ziel des Zusammenspiels von Bildung und Wirtschaft.