Erfolgreiche Absolventen der Caritas-Werkstätten feiern ihre Zukunft!
Am 31.10.2025 feierten Absolventen der Caritas Werkstätten in Cochem-Zell ihre Erfolge nach einer 27-monatigen Berufsbildung.

Erfolgreiche Absolventen der Caritas-Werkstätten feiern ihre Zukunft!
Heute wird in den Caritas Werkstätten der Kreise Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ein ganz besonderer Erfolg gefeiert. Sieben Absolventinnen und Absolventen aus den Werkstätten in Cochem und Ulmen dürfen sich über ihre wohlverdienten Zertifikate freuen. Blick aktuell berichtet, dass die feierliche Zeremonie in der malerischen Cochemer Kaffeerösterei stattfand, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während einer 27-monatigen Berufsbildungsmaßnahme viel über ihre eigenen Stärken und Wünsche gelernt haben.
Die Maßnahme war speziell auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten ausgelegt. Hierbei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsbereichen zu sammeln. Nicht nur die Werkstätte, sondern auch externe Betriebe boten die Chance, wertvolle Einblicke in das Arbeitsleben zu gewinnen. Unterstützt wurden die Absolventinnen und Absolventen dabei von engagierten Mitarbeitenden, die ihnen stets zur Seite standen.
Ein Schritt in die Selbstständigkeit
Die Erfolgsbilanz zeigt: Bildung ist der Schlüssel zu mehr Selbstständigkeit und Eigeninitiative. In fünf Werkstätten wird großen Wert auf die Erweiterung persönlicher und sozialer Kompetenzen gelegt. Der Bildungsbereich der Caritas, wie auf cab-caritas.de beschrieben, fördert die Teilnehmenden über einen Zeitraum von 27 Monaten. Die umfangreiche Begleitung durch ausgebildete Bildungsfachkräfte sorgt dafür, dass die Teilnehmenden gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Die Maßnahme umfasst auch die Entwicklung beruflicher Qualifikationen und lebenspraktischer Fähigkeiten.
Um den Einstieg in eine Berufstätigkeit zu erleichtern, können die Teilnehmer in den ersten drei Monaten umfassende Eingangsverfahren durchlaufen, die im Eingliederungsplan festgehalten werden. Neben der fachlichen Schulung gibt es regelmäßige Angebote zu Arbeitsschutz, Umweltschutz und betrieblichen Abläufen. Für viele ist dies der erste Schritt zu einem selbstbestimmten Leben.
Herausforderungen am Arbeitsmarkt
Doch wie sieht die Realität für Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt aus? Laut dem aktuellen Bericht der bpb sind in Deutschland etwa 7,9 Millionen Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung registriert. Besonders herausfordernd gestaltet sich der Einstieg in die Erwerbstätigkeit, vor allem für junge Menschen. Oft müssen individuelle Barrieren abgebaut und gesellschaftliche Rahmenbedingungen angepasst werden, um echte Inklusion zu erreichen.
Im Jahr 2024 lag die Arbeitslosenquote unter Menschen mit Schwerbehinderung bei 11,6 %, was diese Gruppe im Vergleich zur allgemeinen Arbeitslosenquote auffällig macht. Während die Zahl der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen stetig wächst, stehen vielen nach wie vor Hürden beim Zugang zum ersten Arbeitsmarkt im Weg.
Der Erfolg der jüngsten Absolventinnen und Absolventen der Caritas Werkstätten zeigt jedoch, dass mit der richtigen Unterstützung und einem klugen Konzept der Weg in die Selbstständigkeit möglich ist. „Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Absolventen und freuen uns auf die nächsten Schritte in ihrer beruflichen Laufbahn!“, sagte die Einrichtungsleitung während der Feierstunde. Ein Beispiel für den Wandel, den mehr Unterstützung und inklusive Angebote anstoßen können, sowohl in der Berufswelt als auch in der Gesellschaft.
Abschließend wird klar, dass die feierlichen Zeremonien nicht nur ein Erfolg für die Absolventinnen und Absolventen sind, sondern auch ein Symbol für die Fortschritte in der inklusiven Bildung und den stetigen Wandel hin zu einem gerechteren Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen.