Hoffnung in Krisenzeiten: Wie wir innerlich nicht verarmen müssen

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Marie-Luise Lautenbach und Andreas Echternkamp diskutieren in der Nordpfalz am 25.12.2025, wie Hoffnung in Krisenzeiten bewahrt werden kann.

Marie-Luise Lautenbach und Andreas Echternkamp diskutieren in der Nordpfalz am 25.12.2025, wie Hoffnung in Krisenzeiten bewahrt werden kann.
Marie-Luise Lautenbach und Andreas Echternkamp diskutieren in der Nordpfalz am 25.12.2025, wie Hoffnung in Krisenzeiten bewahrt werden kann.

Hoffnung in Krisenzeiten: Wie wir innerlich nicht verarmen müssen

In einer Welt, die von Krisen, Kriegen und sozialer Spaltung geprägt ist, wagen es immer noch einige, die Flamme der Hoffnung am Leben zu erhalten. Marie-Luise Lautenbach und Andreas Echternkamp, Pfarrerin und Pfarrer in der Nordpfalz, stehen an der Frontlinie dieses Kampfes und diskutieren, wie man Zuversicht in herausfordernden Zeiten bewahren kann. In ihrem Gespräch betonen sie, wie die ständige Konfrontation mit negativen Nachrichten die innere Balance stören kann, was die Seelen der Menschen „verdursten“ lässt. Die beiden ermutigen dazu, nicht in Resignation zu versinken, sondern aktiv zu bleiben und die Hoffnung lebendig zu halten, auch wenn die Weltlage unerfreulich ist berichtet die Rheinpfalz.

Im gleichen Atemzug zeigt eine Umfrage, dass Hoffnung aus verschiedenen Quellen geschöpft wird. Gerade in Krisenzeiten sind Humor, kindliche Unbeschwertheit und familiäre Unterstützung zentrale Elemente, die vielen Menschen Halt geben stellt SRF fest. Diese Erkenntnisse stimmen auch mit den Überlegungen des Philologen Jonas Grethlein überein, der in seinem Buch über die Geschichte der Hoffnung argumentiert, dass Hoffnung nicht nur eine Emotion sei, sondern auch ein Weltverhältnis, das in der Offenheit zur Zukunft verwurzelt ist.

Hoffnung in der heutigen Zeit

Trotz der Herausforderungen, sehe man auch Lichtblicke: Viele Menschen, so die auswertenden Stimmen, hoffen auf eine handlungsfähige Regierung und eine langsamer voranschreitende Erderwärmung. Diese Hoffnungen sind oft kleinteilig – was unter dem Begriff „Mikrohoffnung“ zusammengefasst werden kann. Das bedeutet, dass sich viele Menschen zunehmend darauf konzentrieren, was in der nahen Umgebung zu erreichen ist. Laut Lautenbach und Echternkamp ist es wichtig, in der eigenen Lebensrealität nicht den Mut zu verlieren und die Hoffnung nicht aufzugeben.

Doch die Frage bleibt: Was hoffen wir tatsächlich? Die Weihnachtsbotschaft steht in diesem Kontext stellvertretend für eine positive Erneuerung. Sie vermittelt DNS-Botschaften von Licht und Hoffnung in der Dunkelheit, auch wenn viele Menschen heutzutage mit einem religiösen Weltverständnis weniger anfangen können. Wie der Deutschlandfunk Kultur hervorhebt, kann Hoffnung sowohl als positive Kraft als auch als mentale Falle verstanden werden, die uns in schädlichen Strukturen hält. Daher ist das Engagement für positive Veränderungen unabdingbar, um die Zukunft aktiv mitzugestalten stellt der Deutschlandfunk Kultur fest.

Vorbilder und persönliche Reflexion

Gerade jetzt fühlen sich viele Menschen verloren in der Fülle an Herausforderungen. Ein Blick in die Natur oder in die Augen von Kindern kann jedoch wie ein Lichtblick wirken. In Krisenzeiten wird Anstand als wichtige Orientierung betrachtet. Maja Göpel, Bestsellerautorin und Politökonomin, undersichtet, dass gemeinsame Werte Hoffnung stärken und auch Vorbilder für positive Veränderungen immens wichtig sind. Ein Manko der heutigen Zeit ist, dass solche Vorbilder fehlen. Umso wichtiger ist es, positive Erlebnisse bewusst wahrzunehmen und zu fördern, um jeden Tag ein bisschen Hoffnung zu schöpfen.

In einem Jahr, in dem die Herausforderungen besonders groß sind, bleibt die Ermutigung, die Hoffnung nicht aufzugeben. Die Stimmen der Pfarrerin und des Pfarrers aus der Nordpfalz sowie die Erkenntnisse von Experten wie Göpel und Grethlein rufen uns dazu auf, aus der Verzweiflung herauszukommen und aktiv an einer positiven Veränderung zu arbeiten. Denn trotz der weltweiten Krisen: Die Hoffnung stirbt zuletzt.