Kultur-Highlights für die Eifel: 1,5 Millionen Euro für Mäander !

Kultur-Highlights für die Eifel: 1,5 Millionen Euro für Mäander !
Eifelkreis Bitburg-Prüm, Deutschland - In einer frohen Nachricht für die rheinland-pfälzische Kulturszene wurde heute in Berlin die Förderung von 30 regionalen Kulturprojekten bekannt gegeben. Unter den Auserwählten, die jeweils 1,5 Millionen Euro vom Bund erhalten, ist das Projekt „Mäander“ im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Diese Fördermittel kommen aus dem Programm „Aller.Land“, das 2023 ins Leben gerufen wurde und darauf abzielt, Kultur, Bürgerbeteiligung und Demokratie in ländlichen Regionen zu stärken. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kündigte die Förderungen an und hob den Wert solcher Initiativen hervor, die den Zusammenhalt der Gemeinschaft fördern.
Die Projekte, die nun unterstützt werden, sollen unter anderem Künstler einladen und Festivals organisieren, sowie leerstehende Gebäude in lebendige Begegnungsorte verwandeln. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, das kulturelle Leben in den Regionen anzukurbeln und die Menschen vor Ort aktiv einzubinden. In der Eifel wird unter dem Banner des Projekts „Mäander“ ein Labor für Festkultur ins Leben gerufen, das nicht nur kulturelle Events plant, sondern auch ein „Kochbuch der Eifel“ entwickeln will, in dem kulturelle und soziale „Rezepte“ zusammengestellt werden.
Förderung von Kulturprojekten
Das Programm „Aller.Land“ sieht bis 2030 insgesamt 45 Millionen Euro Förderung vor. Die Kommunen und Länder bringen dabei 10 Prozent der Kosten ein. Die Initiativen sind Teil einer größeren Strategie, um strukturschwache ländliche Regionen in Deutschland zu stärken. Wie bereits erwähnt, griffen etliche Regionen diese Chance und entwickelten Konzepte, die nun Wirklichkeit werden können.
Kultur als Motor der Gemeinschaft
Die ländlichen Räume in Deutschland sollen durch diese Förderungen nicht nur kulturell belebt werden, sondern auch die Bürgerbeteiligung stärken und somit zu einem besseren Gemeinschaftsgefühl führen. Das Herzstück von „Mäander“ ist das Mäander_Mobil, ein umgebauter Bauwagen, der in die Dörfer reisen wird, um dort zentrale Plätze zu aktivieren und einen Raum für Begegnungen zu schaffen. Dies bietet nicht nur eine Bühne für die Kunst, sondern auch die Möglichkeit für die Menschen, sich auszutauschen und zusammenzukommen.
Insgesamt zeigt sich, dass mit diesem Programm nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, sondern auch die Chance, neue Gemeinschaftsprojekte zu realisieren und dafür zu sorgen, dass lebendige Kultur nicht nur „in der Stadt“ stattfindet, sondern auch in ländlichen Gegenden einen Platz hat. Das ist ein gutes Stück Arbeit für die kommenden Jahre, das auch von der Bundeszentrale für politische Bildung und weiteren Ministerien unterstützt wird.
Die Gemeinden sind gefordert, jetzt ein gutes Händchen zu beweisen, um die bereitgestellten Gelder sinnvoll zu nutzen und eine nachhaltige Kulturentwicklung zu gestalten. Die künstlerischen Früchte dieser Initiative könnten in den kommenden Jahren spürbare Auswirkungen auf das Leben in den ländlichen Regionen haben.
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Ort | Eifelkreis Bitburg-Prüm, Deutschland |
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