Goldbeck eröffnet neues Werk in Kirchberg: 250 Jobs für die Region!
Goldbeck eröffnet am 29. Oktober 2025 ein neues Werk in Kirchberg, Rheinland-Pfalz, und schafft bis zu 250 Arbeitsplätze.

Goldbeck eröffnet neues Werk in Kirchberg: 250 Jobs für die Region!
In einer Zeit, in der viele Unternehmen mit Unsicherheiten kämpfen, setzt Goldbeck ein starkes Zeichen für die Region. Am 29. Oktober 2025 wurde in Kirchberg, Rheinland-Pfalz, ein neues Betonfertigteilwerk eröffnet, das langfristig bis zu 250 Arbeitsplätze schaffen soll. Damit verbunden ist die Schaffung von etwa 100 Arbeitsplätzen bereits in der ersten Ausbaustufe, die sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung zur Verfügung stehen werden. Merkur berichtet, dass die rund 20.000 Quadratmeter große Anlage eine Vielzahl an Systemelementen für Wohngebäude, Schulen, Büros, Parkhäuser und Hallen produzieren wird.
Mit dieser Investitionssumme von über 80 Millionen Euro demonstriert Goldbeck nicht nur ein gutes Händchen für Expansion, sondern auch ein Bekenntnis zu einem stabilen Standort in Deutschland. Geschäftsführer Jan-Hendrik Goldbeck hebt hervor, dass diese antizyklische Investition ein Zeichen für Vertrauen in die Region darstellt. “Wir möchten die Entwicklung der Region aktiv unterstützen”, betont er.
Nachhaltigkeit und moderne Technik
Besonders hervorzuheben ist die innovative Ausrichtung des neuen Werks, das laut Goldbeck ein gelungenes Zusammenspiel von Hightech und Handwerk bietet. Die Fertigung in Kirchberg wird unter anderem mit einem neuen Mischwerk ausgestattet, das durch vollautomatisierte Steuerung einen reduzierten CO₂-Ausstoß ermöglicht. Goldbeck setzt dabei auf den Goldbeck Blue Concrete, der bis zu 35 % weniger CO2 emittiert als herkömmliche Materialien.
Zudem wird das Werk mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die eine Leistung von 1,3 Megawatt aufweist. Diese Maßnahme soll helfen, den gesamten Energiebedarf des Werks zu decken. Das Konzept umfasst auch ein Gründach auf dem Verwaltungsgebäude, das die lokale Biodiversität fördert und zur Regulierung der Gebäudetemperatur beiträgt. Die Planung der Außenanlagen berücksichtigt ebenfalls ökologische Aspekte und schafft wichtige Ausgleichsflächen für Flora und Fauna.
Ein Gewinn für die Region
Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) sieht in der Eröffnung des Werks einen entscheidenden Schritt zur Stärkung der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Indem Goldbeck hier investiert, wird nicht nur die lokale Infrastruktur gefördert, sondern auch die Region als attraktiven Standort für Unternehmen weiter etabliert. In einer Zeit, in der andere Betriebe Stellen abbauen oder gar schließen müssen, ist dies eine ermutigende Entwicklung.
Goldbeck, 1969 gegründet und mittlerweile mit 13.000 Mitarbeiter:innen in Europa vertreten, erzielt jedes Jahr einen Umsatz von rund 6,3 Milliarden Euro. Mit dem neuen Werk in Kirchberg sollte es gelingen, die effizienten Produkte wie Wänelemente, die bereits Fenster integriert haben, und schlüsselfertige Bauten effizienter zu produzieren. Es lassen sich bis zu 7.000 Wohnwände im Jahr herstellen, was die Kapazitäten des Unternehmens erheblich erweitert und den hohen Anforderungen des Marktes gerecht wird.
Die Eröffnung des neuen Werks in Kirchberg ist somit nicht nur ein Meilenstein für Goldbeck, sondern auch ein positives Signal für die gesamte Wirtschaftsregion. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Expansion und das Bekenntnis zur Technologie und Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren entwickeln werden.