Bürgerbeteiligung in Kaiserslautern: Jetzt mitreden und mitgestalten!

Bürgerbeteiligung in Kaiserslautern: Jetzt mitreden und mitgestalten!
In Kaiserslautern wird Bürgerbeteiligung großgeschrieben! Viele Bewohner wünschen sich ein stärkeres Mitspracherecht, insbesondere wenn es um wichtige Entscheidungen in der Stadt geht. Die Stadt hat darauf reagiert und eine Revolution im Bereich der Mitbestimmung eingeläutet. Die Plattform rheinpfalz.de berichtet von dem neuen Beteiligungsbeirat, der als Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung und der Bevölkerung fungieren soll.
Die Einführung dieses Gremiums ist ein direkter Schritt zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung. Der Beirat wird mit 16 Mitgliedern besetzt: Dazu gehören drei Vertreter der Stadtverwaltung, ein Mitglied der Koordinationsstelle für Bürgerbeteiligung, ein Vertreter des Seniorenbeirates, eines aus dem Jugendparlament, eines aus dem Inklusionsbeirat, eines vom Beirat für Migration und Integration sowie acht Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Diese werden aus validen Bewerbungen zufällig ausgewählt. Wer also ab 14 Jahren mitmachen möchte, kann sich bis zum 9. Juli auf der Plattform klmitwirkung.de bewerben.
Mitgestaltung für alle
Das Anliegen, das hinter dieser Initiative steht, ist klar: Mitbestimmung soll gestärkt und politische Entscheidungen besser auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt werden. Im April 2024 wurden die „Leitlinien für Bürgerbeteiligung“ vom Stadtrat verabschiedet, die diesen Prozess unterstützen. Dabei sind digitale Formate wie die bereits 2022 eingeführte Plattform KLmitWirkung.de entscheidend, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen und eine hohe sowie zielführende Beteiligung zu gewährleisten.
Clever und zukunftsweisend ist das Konzept, das den Beirat begleitet. Regelmäßige Treffen – mindestens vier bis acht mal im Jahr – werden dazu beitragen, dass Anliegen der Bürger in laufende Projekte einfließen können. Das erste Treffen ist schon für die Woche vom 25. bis 29. August im Rathaus terminiert. Lisa Müller, eine der Initiatorinnen, erhofft sich von diesem Vorhaben eine Belebung der Beteiligungskultur in der Stadt.
Digitalisierung als Schlüssel
Die digitale Entwicklung hat auch in der politischen Partizipation ihren Platz gefunden. Immer mehr Bürger nutzen digitale Plattformen für politische Aktivitäten, was sich auch in Kaiserslautern bemerkbar macht. So sind 67% der Bundesbürger offen für digitale Formate, wie zum Beispiel Online-Petitionen oder virtuelle Stadtratssitzungen. Das zeigt, dass uns moderne Technologien in vielen Bereichen unterstützen können. Mnu-bb.de hebt hervor, dass nationale Trends auch lokal spürbar sind, etwa durch Anfragen zur Stadtentwicklung über Plattformen wie KLmitWirkung.de.
Mit der neuen Initiative unter dem Motto „Bürger gestalten mit“ steuert Kaiserslautern auf eine inklusivere und bürgernahe Zukunft zu. Ab sofort können nicht nur die etablierten Gremien mitarbeiten, sondern auch die Stimme der breiten Bevölkerung zählt bei Entscheidungen, die jeden Einzelnen betreffen. Ein deutliches Zeichen für die Stärkung der Demokratie vor Ort!