Klimaschutzprogramm KIPKI: 1.280 Projekte für unsere Kommunen!

Klimaschutzprogramm KIPKI: 1.280 Projekte für unsere Kommunen!
Die Klimaschutz-Initiativen der Kommunen in Rheinland-Pfalz ziehen aktuell große Aufmerksamkeit auf sich. Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI) wurde nun eine eindrucksvolle Zwischenbilanz gezogen. Das Programm, das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kommunen bei ihren Bemühungen um den Klimaschutz zu unterstützen und innovative Projekte zu fördern. Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) und die Energieagentur Rheinland-Pfalz haben nun die ersten Ergebnisse präsentiert. Laut n-tv wurden bisher bereits 1.280 Projekte gefördert, die bis Mitte 2026 abgeschlossen sein sollen.
Das KIPKI-Programm ist in zwei Hauptblöcke unterteilt. Der erste Block stellt 180 Millionen Euro für Verbandsgemeinden, Städte und Kreise zur Verfügung. Diese Unterstützung erfolgt in Form einer Pauschalförderung, die sich nach der Einwohnerzahl der Gemeinden richtet. Dabei müssen die Kommunen keinen Eigenanteil leisten und haben über 60 Maßnahmen zur Auswahl, die sie umsetzen können. Der zweite Block umfasst 60 Millionen Euro, die im Rahmen eines Wettbewerbs für kommunale Gebietskörperschaften und private Unternehmen ausgeschrieben sind.
Vielfältige Möglichkeiten für Kommunen
Doch was können die Kommunen konkret mit diesen Mitteln anstellen? Ein Blick auf die verschiedenen Maßnahmen zeigt, dass von der Sanierung von Außenbeleuchtungen über den Einbau hocheffizienter LEDs bis hin zu Investitionen in nachhaltige Mobilität, wie dem Radverkehr, alles dabei ist. Die KIPKI Webseite bietet detaillierte Informationen zu den geförderten Projekten und ermöglicht es den Kommunen, schnell einen Überblick zu bekommen,’sodass sie ihre Anträge effizient stellen können.
Besonders hervorzuheben ist die neue Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums, die eine Erweiterung der Fördermöglichkeiten für Klimaschutzprojekte in finanzschwachen Kommunen vorsieht. Noch nie war es einfacher, für Klimaschutzmaßnahmen wie die Sanierung von Sportstätten oder den Austausch von Lichtsignalanlagen Fördermittel zu beantragen. Die Vielzahl der investierbaren Maßnahmen zeigt deutlich, dass Klimaschutz in den Kommunen ganz oben auf der Agenda steht.Umweltbundesamt berichtet von mehr als 8.000 geförderten Projekten in rund 3.000 Kommunen seit 2008.
Schlussfolgerung: Ein Weg in die Zukunft
Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz ein gutes Händchen für Klimaschutzprojekte haben. Mit einer soliden finanziellen Basis sowie der umfassenden Unterstützung durch KIPKI und die neuen Bundesrichtlinien scheinen die Kommunen optimal aufgestellt, um in die Zukunft zu investieren. So wird nicht nur der Klimaschutz gefördert, sondern gleichzeitig auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden steigen.