Radwege zwischen Bad Bergzabern und Neustadt: Ein neues Verkehrszeitalter!

Radwege zwischen Bad Bergzabern und Neustadt: Ein neues Verkehrszeitalter!
Im Herzen der Pfalz tut sich etwas für Radfahrer und Radfahrerinnen! Die Pläne für lückenlose Radwege vom Elsass über Landau bis nach Neustadt sind auf einem guten Weg, auch wenn einige Teilstrecken bereits fertiggestellt sind und die Arbeiten noch weitergehen. Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (SÜW) setzt sich intensiv für die Förderung des Radverkehrs ein. In einem die Bürger einbeziehenden Prozess konnten Schwach- und Gefahrenstellen auf den Radwegen identifiziert werden, ganz im Sinne des Mottos „Gemeinsam für eine bessere Radinfrastruktur“.[1]
Die Vision in der SÜW ist klar: Ein fließendes Radwegenetz, das nicht nur sicher, sondern auch angenehm zu befahren ist. Doch was genau macht einen Radschnellweg eigentlich aus? Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass in Baden-Württemberg, beispielsweise auf der Verbindung Mannheim-Weinheim, maßgebliche Verbesserungen für Radlern umgesetzt wurden. Die Definition von Radschnellwegen (RSW) spricht zudem von Verbindungen, die ein hohes Alltagsradverkehrsaufkommen fördern und in der Regel sicher von anderen Verkehrsarten getrennt verlaufen.[2]
Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung
Die Bundesregierung hat die Weichen gestellt, um den Radverkehr in Deutschland zu unterstützen. Seither werden seit 2017 Investitionen in Höhe von rund 390 Millionen Euro bis 2030 in die Planung und den Bau von Radschnellwegen fließen – hier greift der Bund mit etwa 75% der Kosten unter die Arme. Ein gutes Geschäft für die Kommunen, die ihre Radinfrastruktur flächendeckend verbessern wollen![3]
Gerade in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gibt es spezifische Leitfäden und Standards für die Planung von Pendler-Radrouten, die dazu beitragen sollen, dass Radfahren nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land großgeschrieben wird. Was alles gefordert wird, sind breite und sichere Wege – idealerweise fünf bis zum optimalen Durchmesser von vier Metern – sowie eine gute Anbindung an die vorhandenen Netze.[2]
Ein Blick in die Zukunft
Die Zukunft der Radinfrastruktur mag zwar noch im Werden sein, doch der stetige Ausbau signalisiert, dass Radfahren als umweltfreundliche Alternative Hoch im Kurs steht. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Projekte im Süden der Weinstraße sind auch neue Perspektiven für Radfahrer aus Landau und Umgebung entstanden. Die Attraktivität des Alltags radeln wird durch solche Maßnahmen stark gefördert.
Radfahren ist nicht nur ein angenehmes Fortbewegungsmittel, sondern trägt auch entscheidend zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei. Daher gilt es, diese Visionen gemeinsam voranzutreiben. Es ist an der Zeit, den Fahrstuhl für die Radler auf die nächste Etage zu befördern – die Zukunft wäre eine, die wir gemeinsam auf zwei Rädern gestalten können!
Schließlich: Seid dabei und freut euch auf eine radelnde Zukunft in der SÜW! Weiterführende Informationen findet ihr unter den Links: Rheinpfalz, Mobilitätsforum, BMV.