LKW-Brand auf A5 bei Malsch: 14 Kilometer Stau nach Technikausfall!
Am Donnerstag, den 6. November 2025, geriet ein LKW-Anhänger auf der A5 bei Malsch in Brand, was zu erheblichem Stau führte.

LKW-Brand auf A5 bei Malsch: 14 Kilometer Stau nach Technikausfall!
Am Donnerstagmittag, gegen 13:15 Uhr, sorgte ein Brand auf der Bundesautobahn 5 in Richtung Norden für große Aufregung und erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der Auflieger eines LKW, der mit mehreren Tonnen Altpapier beladen war, geriet aus noch unklarer Ursache in Flammen. Ein technischer Defekt, mutmaßlich im Bereich eines Hinterreifens, könnte den Vorfall ausgelöst haben, berichten die MRN-News.
Der 62-jährige Fahrer bemerkte glücklicherweise rechtzeitig die aufsteigenden Rauchschwaden und steuerte sein Fahrzeug auf den Standstreifen. Dort trennte er die Zugmaschine vom brennenden Anhänger, bevor dieser vollständig ausbrannte. Die alarmierte Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte das Feuer bis etwa 14:10 Uhr löschen. Doch die Nachlöscharbeiten gestalteten sich herausfordernd: Um Glutnester im abgebrannten Altpapier zu beseitigen, mussten gepresste Altpapierballen auseinandergezogen werden, was viel Zeit in Anspruch nahm.
Verkehrschaos auf der A5
Die Folgen waren gravierend: Die rechte und mittlere Spur der A5 auf Höhe Malsch musste gesperrt werden, woraufhin sich ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern bildete. Autofahrer mussten mit Verzögerungen von bis zu drei Stunden rechnen. Während die Strecke in Richtung Süden glücklicherweise unberührt blieb, war der Verkehr in der Gegenrichtung stark beeinträchtigt. Selbst gegen 22 Uhr stand noch ein Stau von etwa sechs Kilometern zwischen Rastatt-Süd und Karlsruhe-Süd an, so die Tagesschau.
Die Sperrung wurde schließlich am Abend aufgehoben, wobei der Verkehr vorerst auf die linke Spur geleitet wurde. Allerdings blieb der Stau zeitweise bei etwa zwölf Kilometern. Der genaue Sachschaden ist derzeit noch nicht bezifferbar.
Ein bekanntes Problem
Brände von Lastkraftwagen sind keine Seltenheit auf deutschen Autobahnen. Insbesondere Fahrzeuge der Marke MAN, vor allem die Modellreihen TGX und TGS, sind häufig betroffen. Laut Informationen des hessischen Innenministeriums gab es zwischen Januar 2023 und August 2025 bereits 33 LKW-Brände auf der A7, wobei 27 davon MAN-Fahrzeuge involvierten. Dies hat dazu geführt, dass das Kraftfahrt-Bundesamt einen Rückruf für mehrere tausend Fahrzeuge eingeleitet hat, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu beheben, wie NDR berichtet.
Das Thema Sicherheitsrisiken bei diesen Lastkraftwagen bleibt ernst. Feuerwehrleute berichten von riskanten Einsätzen, da Brände oft mit erheblichen Gefahren für die Einsatzkräfte und den nachfolgenden Verkehr verbunden sind. Trotz aller Rückrufaktionen gibt es weiterhin Berichte über Brandvorfälle. MAN selbst verweist auf die Seltenheit dieser Fälle und versucht, die Ursachen durch Wartungsmaßnahmen zu minimieren.
Die Ereignisse auf der A5 werfen erneut ein Licht auf die Herausforderungen, die sowohl für Fahrer als auch für die Einsatzkräfte bestehen. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit bald Früchte tragen und solche Vorfälle verhindern können.