Hundesteuer in Deutschland 2025: Rekordbeträge und heftige Erhöhungen!

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Mainz erhebt 186 Euro Hundesteuer für den ersten Hund. 2024 steigen die Steuereinnahmen und Futterpreise. Erfahren Sie mehr!

Mainz erhebt 186 Euro Hundesteuer für den ersten Hund. 2024 steigen die Steuereinnahmen und Futterpreise. Erfahren Sie mehr!
Mainz erhebt 186 Euro Hundesteuer für den ersten Hund. 2024 steigen die Steuereinnahmen und Futterpreise. Erfahren Sie mehr!

Hundesteuer in Deutschland 2025: Rekordbeträge und heftige Erhöhungen!

In Köln, wie in vielen anderen Städten Deutschlands, steht das Thema Hundesteuer derzeit im Mittelpunkt der Diskussion. Der Anlass? Eine spürbare Erhöhung, die von einem generellen Anstieg der Hundesteuer in Deutschland begleitet wird. Im Jahr 2024 erreichten die Einnahmen aus der Hundesteuer ein Rekordniveau von 430 Millionen Euro, das entspricht einem Anstieg von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 betrugen die Einnahmen lediglich 309 Millionen Euro. Dieser Zuwachs in einem Jahrzehnt zeigt, dass die Kommunen verstärkt auf höhere Steuereinnahmen setzen, um ihre Haushalte zu entlasten.

Besonders in Nordrhein-Westfalen und Bayern zeigt sich diese Entwicklung: Rund neun Prozent der untersuchten Städte haben 2025 die Hundesteuer erhöht. Die Ursachen liegen nicht unbedingt in einer wachsenden Anzahl an Hunden, sondern vor allem in erhöhten Steuersätzen und gestaffelten Tarifen für Zweit- und Dritthunde. In Köln darf man für den ersten Hund etwa 156 Euro zahlen, während Städte wie Mainz oder Hagen mit bis zu 186 Euro das Höchste an Hundesteuer verlangen. Auch andere Städte haben deutliche Erhöhungen vorgenommen, beispielsweise ist die Steuer in Bocholt von 42 auf 84 Euro gestiegen.

Unterschiede und Ausnahmen

Die Hundesteuer wird in Deutschland als Gemeindesteuer klassifiziert, was bedeutet, dass jede Kommune selbst über deren Höhe entscheidet. Dies führt zu immer wieder bemerkenswerten Unterschieden, die sich nicht nur auf den Geldbeutel der Hundehalter auswirken, sondern auch auf die Haltung von Hunden an sich. Während Städte wie Ahlen keine Hundesteuer erheben, müssen Hundebesitzer in Gütersloh ab 2025 mit 120 Euro für den ersten Hund rechnen.

Eine gewisse Entlastung gibt es für spezielle Gruppen: Blinden- und Gebrauchs- oder Hütehunde sind von der Hundesteuer befreit. Auch gewerbliche Hundehaltungen sind steuerlich begünstigt. Von den laufenden Kosten für die Pflege der Tiere sollten Hundebesitzer ebenfalls nicht vergessen, dass die Preise für Hunde- und Katzenfutter gestiegen sind. 2024 lagen diese um 2,3 Prozent über der allgemeinen Inflation, was für viele Tierbesitzer eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellt.

Die Finanzierungsstruktur

Was viele nicht wissen: Die Einnahmen aus der Hundesteuer fließen in die Kommunalhaushalte und können für viele verschiedene Zwecke verwendet werden. In den meisten Städten sind diese Mittel in erster Linie für die Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere für Hundeparks und andere tierfreundliche Einrichtungen, vorgesehen. Dies kann für viele Hundebesitzer ein Anreiz sein, trotz der hohen Steuerbeträge weiterhin einen treuen vierbeinigen Begleiter anzuschaffen.

Mit den derzeit stark steigenden Kosten für die Hundehaltung und der Hundesteuerlage bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird. Die Haustierbranche muss sich anpassen, und so bleibt es spannend zu sehen, welche Maßnahmen Kommunen ergreifen werden, um die Halter weiterhin zu unterstützen.