Rheinland-Pfalz im Fokus: Über 300 Handy-Verstöße durch neue Blitzer!

Rheinland-Pfalz im Fokus: Über 300 Handy-Verstöße durch neue Blitzer!
Seit Mitte April 2025 blitzt es in Rheinland-Pfalz! Der erste Handy-Blitzer hat seine Arbeit aufgenommen und heftige Konsequenzen für Autofahrer, die während der Fahrt auf ihr Handy schauen. Über 300 Verstöße gegen die Handynutzung am Steuer wurden bereits erfasst, was die Polizei auf den Plan gerufen hat. Die neuartige Überwachungstechnik, die vom Polizeipräsidium Trier eingesetzt wird, nutzt die Monocam-Technologie und hat das Ziel, mehr Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Rund 1.000 Unfälle jährlich in Rheinland-Pfalz sind auf Ablenkung durch Smartphones zurückzuführen, darunter auch tragische Todesfälle. Laut n-tv starben im Jahr 2024 drei Menschen in Zusammenhang mit solchen Zwischenfällen.
Die Monocam erfasst über die Frontscheibe von Fahrzeugen Bilder von Fahrern, die beim Fahren ihr Handy nutzen. Zusätzlich wird das Material später von Polizeibeamten auf Verstöße überprüft. Dies geschieht im Rahmen einer umfassenden Sicherheitsinitiative, die im neuen Polizeigesetz verankert ist. Innenminister Michael Ebling hebt den präventiven Charakter dieser Maßnahme hervor. Ab einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg ist der Spaß auch schnell vorbei. Aber, wer denkt schon an die Strafe, wenn das Handy piept?
Handy-Blitzer in Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz ist als erstes Bundesland in Deutschland mit dieser Technik am Start. Die Polizei plant, alle fünf großen Polizeipräsidien mit der Monocam auszustatten, was Vorschriften für die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern könnte. Das neue System stand bereits 2022 in Trier und Mainz als Test zur Verfügung und wurde mit positiver Resonanz aufgenommen. Angesichts der sich verändernden Rechtslage, die seit dem 1. März 2025 in Kraft ist, haben Verkehrs- und Datenschutzbeauftragte keine Bedenken, dass die neuen Geräte gegen Datenschutzauflagen verstoßen. Laut ZDF werden die gesammelten Daten nur so lange gespeichert, wie es für die Erhöhung der Verkehrssicherheit notwendig ist.
Bevor Autofahrer auf die Idee kommen, sich mit dem Smartphone am Steuer einen Vorteil zu verschaffen, sollten sie sich über die Strafen im Klaren sein. Dazu gehört nicht nur das Bußgeld, sondern auch die Punkte in Flensburg. Profis wie der ADAC haben zudem Bedenken bezüglich der rechtlichen Grundlage für die dauerhafte Nutzung der Monocam-Technik geäußert. Dennoch scheinen zum Glück diese Bedenken von den Behörden als unproblematisch eingestuft zu werden. Führende Köpfe der Verkehrssicherheit fahren das Risiko, das eigene Smartphone während der Fahrt zu nutzen, künftig drastisch herunter, denn die Konsequenzen sind deutlich spürbar und die Sicherheit auf der Straße geht vor!
Was droht bei Verstößen?
Wer seine Augen nicht von der Straße lässt und sein Smartphone in der Tasche lassen kann, dem sind die Risiken bewusst. Mit Strafen hat Deutschland kräftig aufgerüstet. Die Nutzung des Handys während der Fahrt war bereits seit einer Gesetzesänderung 2017 hochgradig untersagt. In der Praxis bedeutet das für Autofahrer, dass auch das Ablesen der Uhrzeit, das Schreiben von Nachrichten oder das Telefonieren unzulässig sind, wenn das Handy nicht in einer Halterung sitzt. Laut ADAC gilt für die Nutzung von Handys während der Fahrt:
Verstoß | Bußgeld | Punkte |
---|---|---|
Nutzung während der Fahrt | 100 Euro | 1 Punkt |
Gefährdung | 150 Euro | 2 Punkte |
Sachbeschädigung | 200 Euro | 2 Punkte |
Radfahrer | 55 Euro | – |
Im Endeffekt zeigt sich: Ablenkung am Steuer ist ein ernstes Thema und zieht nur unnötige Risiken nach sich. Ob mit einem Handy, Tablet oder einer Smartwatch – ins Auto gehört das alles nicht in die Hand! Bleiben Sie sicher und lassen Sie das Handy in der Tasche, während Sie hinter dem Steuer sitzen!