Vorsicht! Falscher Bankmitarbeiter in Mainz entblößt Betrugsversuch

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In Mainz versuchte ein falscher Bankmitarbeiter eine 86-Jährige zu betrügen, doch die Polizei warnte vor solchen Maschen.

In Mainz versuchte ein falscher Bankmitarbeiter eine 86-Jährige zu betrügen, doch die Polizei warnte vor solchen Maschen.
In Mainz versuchte ein falscher Bankmitarbeiter eine 86-Jährige zu betrügen, doch die Polizei warnte vor solchen Maschen.

Vorsicht! Falscher Bankmitarbeiter in Mainz entblößt Betrugsversuch

In Mainz sorgte ein mutmaßlicher Betrüger, der sich als Bankmitarbeiter ausgab, für Aufregung. Am 29. Dezember 2025 klingelte der Mann an der Tür einer 86-jährigen Dame in der Mainzer Neustadt. Er schöpfte Anlass zur Besorgnis, indem er erklärte, dass Falschgeld im Umlauf sei, und bat die Seniorin, ihre Geldscheine zu überprüfen. Diese glaubte ihm und tauschte mehrere Scheine aus, bevor der Täter versuchte, auch ihre Bankkarte zu bekommen, um diese gegen eine neue Karte auszutauschen. Glücklicherweise gelang ihm dies nicht, und die 86-Jährige erlitt keinen finanziellen Schaden. Ihre Tochter informierte umgehend die Polizei über den Vorfall. Diese warnt nun eindringlich davor, fremden Personen zu vertrauen, die sich als Bank- oder Behördenvertreter ausgeben. Eine Identitätsüberprüfung sollte immer erfolgen, bevor man sensible Informationen oder Karten herausgibt.

Die Mainzer Polizei appelliert an die Bürger: Wer am 27. Dezember gegen 11 Uhr in der Mainzer Neustadt verdächtige Personen beobachtet hat oder weitere Hinweise zu dem Fall geben kann, soll sich bitte unter der Telefonnummer 06131/6533999 bei der Kriminalpolizei melden.

Ein wachsendes Problem

Die Praxis, ältere Menschen gezielt zu betrügen, ist alles andere als neu. Auch in Bayern haben Betrüger in den letzten Monaten ein ganz ähnliches Spiel gespielt und dabei mehrere hunderttausend Euro erbeutet. Sie gaben sich dort ebenfalls als Bankmitarbeiter oder Polizisten aus und zielten vor allem auf Seniorinnen und Senioren, die häufig über 80 Jahre alt sind. Die Täter informierten ihre Opfer über angebliche Geldüberweisungen oder warnten, dass eine andere Person ein Betrüger sei, und forderten sie dazu auf, Geld abzuheben und einem Abholer zu übergeben. Beträge in Höhe von bis zu 25.000 Euro wurden dabei von über einem Dutzend Senioren aus Würzburg, Augsburg und München übergeben. Die Bundespolizei hat mehrere Tatverdächtige festgenommen, die unter Verdacht stehen, in fast 20 Fällen älteren Menschen Schwindel und Schaden zugefügt zu haben – das ist eine erschreckende Entwicklung.

Um diesen Betrügern das Handwerk zu legen, ist es wichtig, dass jeder von uns wachsam bleibt. Senioren sind oft die bevorzugte Zielgruppe, da sie möglicherweise weniger Erfahrung im Umgang mit solchen betrügerischen Machenschaften haben. Laut der Bundesverbraucherhilfe sind derartige Vorfälle immer häufiger Teil des Alltags geworden.

Vorsicht ist geboten

Die BaFin hat ebenfalls Maßnahmen eingeleitet. Im August 2025 untersagte sie der Colleon AG, die unerlaubt Geldangebote unterbreitete, weiterhin aktiv zu sein. Diese betrügerischen Angebote, die oftmals unter vermeintlich offiziellen Namen kommuniziert werden, zielen darauf ab, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und sie in die Irre zu führen. Derartige Unternehmen sind oft nicht legitim, und Verbraucher sollten keinerlei Zahlungen ohne gründliche Prüfung leisten. Wenn jemand eine Zahlungsaufforderung erhält, die verdächtig erscheint, sollte er diese zur Prüfung bei der Bundesverbraucherhilfe einreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder aufmerksam sein sollte, besonders ältere Menschen, die erhöhte Vorsicht walten lassen müssen. Ob als Nachbar, Freund oder Verwandter – helfen wir einander, solche betrügerischen Versuche zu verhindern und die Sicherheit in unserer Gemeinschaft zu erhöhen.