Dritte Drogenfahrt: 22-Jährige erneut auf E-Scooter erwischt!

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Eine 22-jährige Frau wurde in Neustadt an der Weinstraße erneut unter Drogeneinfluss auf einem E-Scooter kontrolliert.

Eine 22-jährige Frau wurde in Neustadt an der Weinstraße erneut unter Drogeneinfluss auf einem E-Scooter kontrolliert.
Eine 22-jährige Frau wurde in Neustadt an der Weinstraße erneut unter Drogeneinfluss auf einem E-Scooter kontrolliert.

Dritte Drogenfahrt: 22-Jährige erneut auf E-Scooter erwischt!

Am Freitag, dem 24. Oktober 2025, wurde in Neustadt an der Weinstraße eine 22-jährige Frau erneut wegen Drogenkonsums auf einem E-Scooter erwischt. Um 18 Uhr fiel sie einer Verkehrskontrolle in der Speyerdorfer Straße auf. Diese Kontrolle war anlassunabhängig, doch die junge Frau hatte bereits in den letzten vier Monaten zweimal unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinter dem Steuer gestanden. Die Polizei stellte bei der Kontrolle eindeutige Anzeichen für Drogenkonsum fest. Ein durchgeführter Vortest reagierte positiv auf THC. Daraufhin wurde ihr eine Blutprobe entnommen und gegen sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, das mit einem saftigen Bußgeld verbunden sein dürfte.

Obwohl E-Scooter in deutschen Städten hoch im Kurs stehen und viele Nutzer diese als praktische Fortbewegungsmittel sehen, sind sich nicht alle Fahrer der strengen Regeln bewusst, die für den Umgang mit Drogen im Straßenverkehr gelten. Nach Angaben von Blitzeranwalt können die Strafen bei Drogen am Steuer gravierende Folgen haben. Beim ersten Verstoß drohen 500 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot. Für Wiederholungstäter beträgt das Bußgeld zwischen 1.000 und 1.500 Euro, verbunden mit einem Fahrverbot von drei Monaten. Besonders kritisch wird es, wenn es zu einem Unfall oder Fahrunsicherheit kommt, da hier sogar Führerscheinentzug und Geld- oder Freiheitsstrafen drohen können.

Ein weiterer Aspekt, den viele Fahrer oft übersehen, ist die Haftpflichtversicherung. E-Scooter müssen in Deutschland haftpflichtversichert sein. Beispielhaft kann der Fall eines 34-jährigen Fahrers aus Waldshut-Tiengen angeführt werden, der unter Drogenkonsum kontrolliert wurde und zusätzlich ohne Versicherung auf seinem E-Scooter unterwegs war – auch das ist ein Verstoß gegen die gesetzlichen Bestimmungen.

Doch die Gefahren des Drogenkonsums sollen nicht nur aus rechtlicher Sicht betrachtet werden. Studien zeigen, dass bereits geringe Mengen THC Koordination, Sehvermögen und das Urteilsvermögen stark beeinträchtigen, was die Unfallgefahr erheblich steigert. Die Empfehlungen sind klar: Ein Verzicht auf das Fahren unter Drogen ist dringend geboten, um sowohl die eigene Sicherheit als auch die der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

In den Medien wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Drogenkonsum im Straßenverkehr das Straßenverkehrsgesetz (StVG) verletzt und somit enorme Konsequenzen nach sich ziehen kann. Bei der Kontrolle der 22-Jährigen in Neustadt wurden dieser ernsten Problematik einmal mehr Gesicht und Stimme verliehen. Hier zeigt sich, dass es entscheidend ist, beim Thema Sicherheit auf den Straßen nicht nur die eigenen Bedürfnisse, sondern auch die der anderen zu berücksichtigen.

In Anbetracht der aktuellen Geschehnisse ist es umso wichtiger, sich als Nutzer eines E-Scooters verantwortungsvoll zu verhalten. Und für die Frau in Neustadt könnte dies eine finanzielle und juristische Achterbahnfahrt bedeuten – ganz zu schweigen von den möglichen Auswirkungen auf ihren Führerschein.