Rechtsextreme Vorfälle an Schulen steigen rasant: Alarmierende Daten!
In Rheinland-Pfalz stiegen rechtsextreme Vorfälle an Schulen 2025 deutlich an, mit besorgniserregenden Statistiken und Trends.

Rechtsextreme Vorfälle an Schulen steigen rasant: Alarmierende Daten!
Die besorgniserregenden Zahlen rechtsextremer Vorfälle in Schulen sind nicht zu ignorieren. Laut einem aktuellen Bericht von stern.de neigen die Statistiken für das Jahr 2025 dazu, die bereits alarmierenden Rekordhochs des Vorjahres zu übertreffen. In mehreren Bundesländern sind die Zahlen von rechtsextremen Straftaten an Schulen stark angestiegen, und das zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Baden-Württemberg hat bis Ende September 2025 bereits 65 rechtsextreme Vorfälle gezählt, was mehr ist als die 53 Fälle im gesamten Jahr 2024. In Berlin wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres 95 Straftaten gemeldet, also durchschnittlich fast 11 pro Monat. Ähnlich sieht es in Hessen aus, wo 105 Vorfälle festgestellt wurden, während das Vorjahr mit 167 Fällen abschloss. In Rheinland-Pfalz zählte die Polizei 39 Vorfälle bis Ende August, was im Vergleich zu nur 45 im gesamten Vorjahr kaum als Rückgang gewertet werden kann.
Besorgniserregende Trends
Am stärksten fällt jedoch die Situation in Brandenburg auf, wo bis Oktober 216 rechtsextreme Straftaten an Schulen erfasst wurden. Die Aufzeichnungen zeigen, dass das monatliche Durchschnittsniveau in Brandenburg bereits bei 24 liegt, verglichen mit 28 im Vorjahr. Diese Entwicklungen sind nicht isoliert und stehen im Kontext eines gesamtdeutschen Anstiegs. Laut dem Verfassungsschutz wuchs das rechtsextremistische Potenzial insgesamt auf 50.250 Personen im Jahr 2024, ein Anstieg von 9.650 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahlen belegen, dass rechtsextreme Straftaten im Jahr 2024 um 47,4 Prozent auf 37.835 Straftaten anstiegen, während Gewalttaten um 11,6 Prozent zunahmen. Dies zeigt, dass die Gesellschaft nicht nur in der Schule daran erinnert werden muss, wie wichtig es ist, sich gegen solche Strömungen zu wehren.
Einheitliche Datenerfassung erforderlich
Die Statistik zur Erfassung dieser Vorfälle ist überraschend uneinheitlich. In sieben Bundesländern finden keine speziellen Aufzeichnungen über rechtsextreme Vorfälle an Schulen statt. Dies führt dazu, dass ein lückenloser Vergleich zwischen den Ländern erschwert wird. Zudem sind diese Vorfälle nicht in einer eigenen Kategorie bei den Statistiken des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes verankert, was die Lage noch unübersichtlicher macht.
Die klare Aufforderung an alle Verantwortlichen: Es ist entscheidend, klare und verlässliche Zahlen zu erheben, um gezielt gegen rechtsextreme Strömungen vorzugehen. Das hat auch im Kontext der zunehmenden Gewalt und der immer wieder aufkeimenden gesellschaftlichen Spannungen höchste Priorität. Es liegt an uns, die Problematik ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Schulen und damit auch unsere Gesellschaft zu schützen.