Wo gibt's noch die begehrte Nordmanntanne zum Fest?

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Erfahren Sie, warum eine Familie im Rhein-Hunsrück-Kreis am Heiligabend keinen Weihnachtsbaum aufstellt und wie man dennoch die Nordmanntanne findet.

Erfahren Sie, warum eine Familie im Rhein-Hunsrück-Kreis am Heiligabend keinen Weihnachtsbaum aufstellt und wie man dennoch die Nordmanntanne findet.
Erfahren Sie, warum eine Familie im Rhein-Hunsrück-Kreis am Heiligabend keinen Weihnachtsbaum aufstellt und wie man dennoch die Nordmanntanne findet.

Wo gibt's noch die begehrte Nordmanntanne zum Fest?

Der Weihnachtsbaum gehört zu den festlichen Traditionen, die das Weihnachtsfest mit Glanz und Gemütlichkeit bereichern. Doch in diesem Jahr sieht sich so mancher mit einer Herausforderung konfrontiert: Woher bekommt man noch schnell einen Weihnachtsbaum? In einem Artikel auf rhein-zeitung.de berichtet Pia Bayer über die Schwierigkeiten, einen passenden Baum zu finden, insbesondere wenn es sich um die beliebte Nordmanntanne handelt.

Die Nordmanntanne ist nicht nur wegen ihrer Pyramiden-Form und der dichten, dunkelgrünen Nadeln ein Favorit, sondern auch, weil ihre Nadeln über viele Jahre am Baum bleiben, wodurch sie sich perfekt für die Weihnachtszeit eignet. Diese imposante Baumart, die bis zu 60 Meter hoch werden kann, wurde 1835 vom finnischen Biologen Alexander von Nordmann im Kaukasus entdeckt. Ihr Holz ist weich und biegefes, was sie besonders attraktiv für den Weihnachtsbaumverkauf macht, vor allem in Dänemark, wo jährlich etwa 5 Millionen Bäume exportiert werden. Der Artikel auf wikipedia.org gibt einen tiefen Einblick in die Eigenschaften dieser Baumart und deren Anbau.

Die Herausforderungen des Baumkaufs in der Weihnachtszeit

Verzweiflung überkam viele Familien, als sie feststellten, dass es gar nicht so einfach ist, einen geeigneten Weihnachtsbaum zu finden. Besonders für das bevorstehende Fest haben einige Familien, wie die von Pia Bayer, beschlossen, heuer keinen Baum aufzustellen. Ihr Sohn ist seit drei Monaten in Australien und ihre beiden Töchter kommen nur am Heiligabend kurz vorbei. Dies wirft die Frage auf, ob sich der Aufwand lohnt, einen großen Baum ins Wohnzimmer zu holen.

Doch selbst wenn man einen Baum haben möchte, ist es oft ein Wettlauf gegen die Zeit und die Verfügbarkeit. Tipps, wie man noch kurz vor den Feiertagen an einen Weihnachtsbaum kommt, sind gefragt. Eine gute Option sind lokale Baumplantagen, wo nicht nur Nordmanntannen, sondern auch andere Baumarten erhältlich sind. Diese Baumplantagen haben sich in vielen Regionen als beliebte Anlaufstellen für Last-Minute-Käufer etabliert.

Die Geschichte des Weihnachtsbaums

In der ganzen Aufregung um die Baumkäufe darf man jedoch die tiefere Bedeutung und die Geschichte des Weihnachtsbaums nicht aus den Augen verlieren. Der Brauch, einen geschmückten Baum aufzustellen, geht bis ins 15. Jahrhundert zurück und wurde besonders durch Martin Luther bekannt, der die Tradition im protestantischen Raum populär machte. Ursprünglich wurde der Baum wohl genutzt, um Wintergeister zu vertreiben und die warme Gemütlichkeit ins heimische Wohnzimmer zu bringen, berichtet der Artikel auf ndr.de.

Ob als Paradebaum oder einfach als Symbol der Verbundenheit zu Familie und Traditionen, der Weihnachtsbaum ist mehr als nur ein Stück Holz. Er strahlt Wärme und Licht in die dunkle Winterzeit und lässt uns die Bedeutung des Schenkens und des Zusammenseins wieder spüren. Auch wenn die Umstände uns manchmal daran hindern, gibt es doch viele kreative Möglichkeiten, diesen Zauber auch in einem Jahr ohne Baum erfahrbar zu machen.