Kamele in Diez: Weihnachten mit Suleika und Tamara im Festtagsglanz!
Erfahren Sie, wie Kamele in Diez die Weihnachtszeit bereichern und die Tradition der Krippendarstellung erlebbar machen.

Kamele in Diez: Weihnachten mit Suleika und Tamara im Festtagsglanz!
Hinter den Kulissen der besinnlichen Weihnachtszeit geht es oft hoch her, besonders wenn Animation und Tradition aufeinandertreffen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür bot sich heute in der Reithalle der Reitanlage Sonnenland in Diez, wo die Kamele Suleika und Tamara in festliche rote Weihnachtsmützen gehüllt, das Herz der Besucher im Sturm eroberten. Beate Homawoo präsentierte diese charmanten Tiere im Rahmen eines Artikels über die Rolle von Tieren in Weihnachtskrippen, der am 22.12.2025 in der Rhein-Lahn-Zeitung veröffentlicht wurde.
In der faszinierenden Welt der Weihnachtskrippen sind Tiere seit jeher an der Seite der Heiligen Nacht präsent. Doch haben Wölfen und Rehen auch einen Platz in den klassischen Darstellungen? Weit gefehlt! Tatsächlich sind Ochs und Esel die stillen Begleiter Jesu, die in biblischen Erzählungen nicht erwähnt werden, aber dennoch einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen haben. Historiker finden in ihren Symboliken Anklänge an das Alte Testament, wie zum Beispiel im Jesaja 1,2-3, wo diese Tiere als klüger bezeichnet werden als Menschen. Sie waren zudem in der damaligen Zeit äußerst wertvolle Arbeitstiere.
Tiere der Krippe: Mehr als nur Statisten
Möchte man tiefer in die Geschichte eintauchen, merkt man schnell, dass Ochs und Esel nicht erst seit gestern Teil der Darstellungen sind. Bereits ab dem 4. Jahrhundert finden sie sich in mittelalterlichen Fresken und Kirchenfenstern, wo sie zusammen mit anderen Tieren – wie Schafen, Hunden und Kamele – die Geburt Jesu illustrieren. Die Verbindung zwischen diesen Tieren und den Heiligen Drei Königen zeigt sich etwa im Esel, der die Heiden symbolisiert, während der Ochse traditionell für die Juden steht.
Die Weihnachtskrippe selbst spiegelt die biblische Geburtsgeschichte wider, in der Maria und Josef zusammen mit Jesus in der Krippe dargestellt werden. Diese Tradition geht zurück bis ins 2. Jahrhundert und wird heute in zahlreichen Variationen in den unterschiedlichsten Kulturen und Regionen gepflegt. Die Figuren, die in den Krippen verewigt werden, reichen von den heiligen Hirten über Engel bis hin zu den Königen und verschiedenen Tieren. Das Band dieser Geschichte wird auch in den Krippenfiguren lebendig, die aus Holz, Gips oder Porzellan gefertigt und liebevoll gestaltet sind.
Vielfalt der Weihnachtskrippen
In der Adventszeit bis zum Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar finden die Weihnachtskrippen ihren Platz in Kirchen und Privathäusern. Diese Tradition wird nicht nur in Deutschland gelebt, sondern hat weltweit viele Anhänger. Auch Papst Franziskus hat das Aufstellen von Krippen in öffentlichen und privaten Bereichen empfohlen, um den Zauber der Weihnacht zu verbreiten. Die Vielfalt ist groß: Ob aufwändige Modelllandschaften oder einfache Hauskrippen, jede ist einzigartig und erzählt ihre eigene Geschichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Weihnachtskrippe viel mehr ist als nur eine hübsche Dekoration im Advent. Sie verbindet Generationen und Kulturen und lässt die Botschaft der Heiligen Nacht lebendig werden. Und beim Anblick der Kamele von Beate Homawoo in Diez wird klar: Auch die stummen Begleiter der Krippe haben ihren ganz besonderen Platz in dieser jährlichen Feier.