Einbruch in Kühlanhänger: Polizei bittet um Hinweise in Kirchen!
Unbekannte brechen in Kühlanhänger in Kirchen (Sieg) ein und stehlen Vorhängeschloss und Stromkabel. Polizei bittet um Hinweise.

Einbruch in Kühlanhänger: Polizei bittet um Hinweise in Kirchen!
In der Weihnachtszeit zeigt sich Köln nicht nur festlich, sondern auch von seiner kriminellen Seite. Am 22. Dezember 2025 wurde ein versuchter Einbruchdiebstahl aus einem Kühlanhänger auf einem Parkplatz in der Jungenthaler Straße in Kirchen (Sieg) gemeldet. Unbekannte Täter brachen in der Zeit von Samstag, 20. Dezember, 13 Uhr bis Montag, 22. Dezember, 04:30 Uhr das Vorhängeschloss des Kühlanhängers auf. Erfreulicherweise blieben die im Anhänger gelagerten Fleisch- und Wurstwaren unberührt, doch die Diebe entwendeten das Vorhängeschloss sowie ein Stromkabel des Anhängers. Die Polizeiinspektion Betzdorf hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen unter der Telefonnummer 02741 926-0 oder per E-Mail an pibetzdorf@polizei.rlp.de.
Doch Köln ist in dieser Hinsicht nicht allein. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich jüngst auch in anderen deutschen Städten. Über den schockierenden Diebstahl von 20 Grillhähnchen und 80 Getränkedosen aus einem Kühlwagen eines Imbisswagens in Kornwestheim berichtete die Augsburger Allgemeine. Auch hier verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt, indem sie die Schließbolzen der Kühlwagentür verbogen. Die Polizei gibt an, dass der genaue Schaden noch unklar ist, schätzt aber den Wert der entwendeten Waren auf rund 180 Euro. Ein trendiger Diebstahl, der einmal mehr auf die dreiste Art und Weise hinweist, mit der Kriminelle vorgehen.
Diebstahl im Trend
Die Zahl der Diebstähle im Einzelhandel ist in den letzten Jahren jedoch stark angestiegen. Wie der WDR berichtet, beläuft sich der tägliche Warenverlust im Handel auf etwa 13 Millionen Euro. Dabei stehen hochwertige, kleinteilige Produkte, Alkohol, und Lebensmittel wie Käse und Wurst hoch im Kurs der Diebe. Beunruhigend ist, dass fast drei Viertel der Diebstähle von normalen Kunden begangen werden, was einen riesigen Schaden von rund drei Milliarden Euro jährlich verursacht.
Die organisierte Kriminalität hat sich ebenfalls auf die Diebstähle im Einzelhandel spezialisiert und arbeitet oft arbeitsteilig, was durch Ablenkungsmanöver und das gezielte Sammeln von Diebesgut geschieht. Tragischerweise sind nicht nur Kunden die Übeltäter; auch Mitarbeiter und Dienstleister sind in nicht unerheblichem Maße an den Diebstählen beteiligt.
Sicherheitslage im Handel
Die geschädigten Händler sehen sich zunehmend genötigt, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, um sich gegen die wachsende Bedrohung zu wappnen. Jährlich fließen über drei Milliarden Euro in Detektiveinsätze, Testkäufe sowie verschiedene Schutzmaßnahmen und Kameraüberwachungen. Auch wenn Maßnahmen wie eine lückenlose Videoüberwachung und Sicherheitspersonal effektiv sind, kommen sie mit einem hohen Preis.
Während solche Vorfälle die Sicherheitslage in Köln und Umgebung beschleunigen, bleibt zu hoffen, dass die Polizei schnell Aufklärung in den aktuellen Fällen bringt und den Tätern das Handwerk gelegt wird. In der Zwischenzeit bleibt die Aufforderung an die Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden, um mögliche weitere Diebstähle zu verhindern.