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Jugendliche auf E-Scooter flüchten nach Unfall mit Radfahrer in Schifferstadt!
Zwei Jugendliche verursachen am 27.11.2025 in Schifferstadt einen Unfall mit einem Radfahrer und begehen Flucht. Hinweise erbeten!
Jugendliche auf E-Scooter flüchten nach Unfall mit Radfahrer in Schifferstadt!
Am späten Donnerstagnachmittag ereignete sich ein Vorfall auf dem Schillerplatz in Schifferstadt, der die Gemüter bewegt. Gegen 17 Uhr fuhren zwei Jugendliche auf einem E-Scooter und stießen mit einem 63-jährigen Radfahrer zusammen. Der Zusammenstoß führte dazu, dass der Radfahrer zu Boden fiel, jedoch unverletzt blieb. Die beiden Jugendlichen hingegen setzen ihre Fahrt nach dem Unfall fort, was die Polizei auf den Plan rief. In einer Mitteilung ruft sie die Öffentlichkeit dazu auf, Hinweise zu dem Vorfall oder den beiden Jugendlichen zu geben. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter der Telefonnummer 06235 495-0 oder per E-Mail an pischifferstadt@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Schifferstadt wenden.
Doch was steckt hinter solchen Unfällen? Im letzten Jahr sind die Zahlen der E-Scooter-Unfälle in die Höhe geschossen. Laut Tagesschau wurden allein 2024 rund 12.000 Unfälle mit E-Scootern registriert – ein Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es kam zu 27 Todesfällen, alle betreffen Fahrer, die selbst auf einem Scooter unterwegs waren. Eine alarmierende Entwicklung, wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der verunglückten Fahrer unter 25 Jahre alt sind. Hauptgründe für diese Unfälle sind häufig eine falsche Benutzung der Fahrbahnen oder Gehwege sowie das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Die Folgen des Wachstums der E-Scooter-Nutzung
Die Beliebtheit von E-Scootern hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was zu einer Verdopplung der Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen geführt hat. 2023 gab es fast 30 Prozent mehr E-Scooter als im Vorjahr, während die Zahl der privat genutzten Scooter sogar um 37 Prozent stieg. Diese Entwicklung geht jedoch nicht ohne Konsequenzen vonstatten. Laut der Statistik machten E-Scooter-Unfälle 4 Prozent der insgesamt 290.700 Verkehrsunfälle mit Personenschaden aus. Über 50 Prozent dieser Unfälle standen in Zusammenhang mit Zusammenstößen mit anderen Verkehrsteilnehmern, häufig war die Schuld bei Autofahrern zu suchen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam zu sein und das Miteinander im Straßenverkehr ernst zu nehmen. Die jüngsten Vorfälle, wie der am Schillerplatz, zeigen, dass Unfallfluchten nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern die Sicherheit aller gefährden können. Daher ist es wichtig, dass die Betroffenen zur Verantwortung gezogen werden, um solchen Unsicherheiten im Straßenverkehr entgegenzuwirken.