Rektoratswechsel: Constanze Janda macht Geschichte an der DUV Speyer!
Constanze Janda wird Rektorin der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und leitet als erste Frau die Hochschule.

Rektoratswechsel: Constanze Janda macht Geschichte an der DUV Speyer!
Gestern fand ein bedeutender Wechsel im Rektorat der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) in Speyer statt. Constanze Janda, eine angesehene Rechtswissenschaftlerin, wurde als Nachfolgerin von Holger Mühlenkamp introduced. Mühlenkamp hat in den vergangenen acht Jahren die Leitung der Hochschule innegehabt und übergab feierlich die Amtskette, auf der die Wappen aller 16 Bundesländer eingraviert sind. Diese Übergabe ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein Zeichen für die enge Verbindung zwischen den Bundesländern und dem Bund als Träger dieser Hochschule, wie Rheinpfalz berichtet.
Fedor Rose, der Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, ließ es sich nicht nehmen, der neuen Rektorin die Unterstützung der Landesregierung zuzusichern. Er bezeichnete das Profil der DUV als „Schatz für die gesamte Bundesrepublik“, was die zentrale Rolle der Hochschule in der deutschen Landschaft unterstreicht.
Ein Blick auf Constanze Janda
Constanze Janda, geboren 1976 in Dessau, ist eine erfahrene Hochschullehrerin, die nach ihrem Rechtsstudium an der Universität Jena und späteren Qualifikationen ein umfangreiches Wissen im Bereich Sozialrecht und Verwaltungswissenschaften erlangt hat. Seither hat sie sich als Expertin etabliert und unterrichtet seit 2016 an der DUV. Mit 49 Jahren ist sie zudem die erste Frau an der Spitze der 1947 gegründeten Hochschule.
Ihre akademische Laufbahn ist beeindruckend: Nach ihrer Promotion im Jahr 2002 folgten mehrere Positionen an verschiedenen Universitäten, darunter die SRH Hochschule Heidelberg. Jandas Forschungsgebiete umfassen integrative Themen wie das deutsche, europäische und internationale Recht der sozialen Sicherheit sowie verschiedene Bereiche des Arbeitsrechts, was ihre umfassende Fachkompetenz unter Beweis stellt.
Frauen in der Hochschulleitung
Die Berufung von Janda reflektiert einen bedeutenden Trend in der deutschen Hochschullandschaft. Der Deutschlandfunk berichtet, dass mittlerweile 41% der Universitäten von Frauen geleitet werden. Dies zeigt, dass es immer mehr Frauen in Führungspositionen in der Wissenschaft gibt, was nicht nur Inspiration für die nächste Generation darstellt, sondern auch für frischen Wind in den Hochschulen sorgen kann.
Jandas Übernahme ist also nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeichen für den fortschreitenden Wandel in der Hochschulbildung in Deutschland. Dass sie ihr Wissen und ihre Expertise nun in der Leitung einer so bedeutenden Institution einbringen kann, ist für viele in der Wissenschaft ein Grund zur Freude.