Zehn Ruderer kentern im Rhein: Dramatische Rettungsaktion in Mannheim!
Am 28.12.2025 kenterten zwei Ruderboote auf dem Rhein bei Mannheim. Zehn Ruderer aus Speyer konnten gerettet werden.

Zehn Ruderer kentern im Rhein: Dramatische Rettungsaktion in Mannheim!
Am vergangenen Sonntag, dem 28. Dezember 2025, gerieten zwei Ruderboote auf dem Rhein bei Mannheim in Schwierigkeiten, als sie kenterten. Zehn Mitglieder eines Ruderclubs aus Speyer fielen ins kalte Wasser, konnten jedoch rasch gerettet werden. Wichtig zu erwähnen ist, dass alle betroffenen Ruderer Rettungswesten trugen, was ihr Überleben entscheidend erleichterte. Die Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei, kümmerten sich schnell um die Situation und brachten die geretteten Sportler ins nahegelegene Strandbad Neckarau.
Die 20 Teilnehmer, im Alter von 55 bis 65 Jahren, waren auf einem Ausflug von Speyer nach Worms unterwegs und hatten insgesamt vier Boote dabei. Leider ereignete sich der Unfall an der Reißinsel, einem Naturschutzgebiet, das nicht befahren werden kann. Laut tagesschau.de mussten acht Ruderer aufgrund der Unterkühlung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden, während ein Rettungshubschrauber die Szenerie aus der Luft überwachte.
Sicherheit im Rudersport ist das A und O
Immer wieder zeigt sich, dass die Sicherheit beim Rudersport höchste Priorität haben muss. Die Empfehlungen für sicheres Bootsmaterial sind klar: Jedes Boot sollte über einen Gummiball am Bug, funktionsfähige Stemmbretter und Fersenbänder verfügen. Auch die Beleuchtung muss bei Dämmerung und Dunkelheit den Vorschriften entsprechen, wie rudern.de deutlich macht. Es ist unerlässlich, dass alle Ruderer die örtlichen Ruderordnungen und Sicherheitsmaßnahmen einhalten, um Unfällen wie dem in Mannheim vorzubeugen.
Obwohl Unfälle im Rudersport eher selten sind, bleiben die Gefahren, die auf Schifffahrtsstraßen lauern – etwa durch Schiffsbegegnungen, Sog und Wellen, nicht zu unterschätzen. Peter Roller beschreibt in einem Artikel in der Zeitschrift „Rudersport“, dass das Thema Sicherheit akuten Handlungsbedarf erfordert, insbesondere in Hinblick auf die oft wechselnden Bedingungen auf Gewässern. Der Schutz der Ruderer sollte an oberster Stelle stehen und die Teilnahme an Lebensrettungs- und Wiederbelebungskursen dringend empfohlen werden.
Ein Aufruf zur Sensibilisierung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall bei Mannheim als Weckruf dienen sollte. Es ist unerlässlich, die eigene Sicherheit und die der gesamten Mannschaft immer im Blick zu haben. Jeder Ruderclub ist aufgerufen, die Sicherheitsvorkehrungen zu prüfen und notfalls zu verbessern. Bleiben wir also wachsam, damit solche Unfälle in Zukunft vermieden werden können.