Stopp der Wildtiere: Petitionsaufruf gegen neues Jagdgesetz in RLP!

Stopp der Wildtiere: Petitionsaufruf gegen neues Jagdgesetz in RLP!
In Rheinland-Pfalz gibt es momentan mächtig Zündstoff in der politischen Diskussion über die Jagd. Eine Petition fordert den Landtag und das Umweltministerium auf, die geplante Novelle des Landesjagdgesetzes zu stoppen. Der Initiator, Daniel Bastian, ein Berufsjäger und Hegeringleiter, schlägt vor, gemeinsam mit Fachleuten aus Jagd, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Wildbiologie eine naturschutzgerechte Alternative zu entwickeln. Wie openpetition.de berichtet, spricht die Petition der Jägerschaft aus der Seele, die sich für den Schutz von Wildtieren und deren Lebensräumen einsetzt.
Die Kritik an der geplanten Novelle ist laut Bastian und anderen Jägern nicht von der Hand zu weisen. Sie empfinden den Entwurf als realitätsfern, wildfeindlich und gefährlich, da er das Prinzip des respektvollen Umgangs mit Wild und die Verantwortung der Jägerschaft als Naturschützer nachhaltig gefährden könnte. Vor allem die Lebensraumqualität der Wildtiere könnte durch die neuen Regelungen deutlich verschlechtert werden.
Die Auswirkungen im Detail
Die Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen würden mehr Stress für die Wildtiere zur Folge haben, verbunden mit vermehrten Schäden in Wald und Feld. Zudem befürchten die Betroffenen eine erhebliche Zunahme an Bürokratie, die die Hege nur erschwert. Anstatt auf ideologischer Basis zu entscheiden, fordern die Unterzeichner des Aufrufs ein Jagdgesetz, das auf Wissen und praktischer Erfahrung fußt.
Die bestehenden Regularien, wie das Bundesjagdgesetz vom 29. September 1976, auch bekannt als BJagdG, sowie die Verordnungen über die Jagdzeiten, sind allesamt von Bedeutung. Diese Gesetze, zuletzt angepasst im Jahr 1998, sorgen dafür, dass die Jagd nachhaltig und tierschutzgerecht durchgeführt wird. Laut wald.rlp.de bleibt das Landesjagdgesetz, in seiner bisherigen Form, in Kraft, während einige alte Rechtsverordnungen außer Kraft gesetzt wurden.
Relevanz des Tierschutzes
Ein weiterer Aspekt, der nicht ignoriert werden darf, ist die Rolle des Tierschutzes in der Jagd. Wie tierschutzvereine.de erläutert, sind die Jagdgesetze äußerst wichtig, um Tierpopulationen zu schützen und unnötiges Leiden zu vermeiden. Eine verantwortungsvolle Jagd erfordert von den Jägern, dass sie die lokalen Vorschriften kennen und respektieren. Der Schutz der Natur und das Wohl der Tiere stehen hierbei an oberster Stelle.
Die Diskussion um die Novelle des Landesjagdgesetzes in Rheinland-Pfalz ist also mehr als nur ein weiteres politisches Thema; sie betrifft das Zusammenleben von Mensch und Wildtier in einem desolaten Klima. Es ist zu hoffen, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um eine Lösung zu finden, die sowohl den Jagdinteressen als auch den Forderungen des Naturschutzes gerecht wird.