Das Rätsel der Hauensteiner Fahrradboxen: Warteliste und Ungereimtheiten!

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Unklarheiten um Fahrradboxen in Hauenstein: Wartelisten, Vergabebedingungen und geplante Erweiterungen stehen im Fokus.

Unklarheiten um Fahrradboxen in Hauenstein: Wartelisten, Vergabebedingungen und geplante Erweiterungen stehen im Fokus.
Unklarheiten um Fahrradboxen in Hauenstein: Wartelisten, Vergabebedingungen und geplante Erweiterungen stehen im Fokus.

Das Rätsel der Hauensteiner Fahrradboxen: Warteliste und Ungereimtheiten!

In Hauenstein herrscht ein regelrechtes Rätselraten um die Vergabebedingungen für die beliebten Fahrradboxen. Diese sind für Radfahrer von großer Bedeutung, doch wie sie zu bekommen sind, erschließt sich vielen nicht. Weder der frühere Ortsbürgermeister Michael Zimmermann noch der amtierende Bürgermeister Steffen Mellein hatten im Gemeinderat eine Antwort parat. Das verunsichert die Bürger, wie Kerstin Riffel erzählt: Sie hatte versucht, eine Box zu mieten, stieß jedoch auf taube Ohren und wanderte dann auf die Warteliste, ohne jemals richtig informiert worden zu sein. Das macht deutlich, dass die Nachfrage hoch ist und eine lange Warteliste besteht.

Gerüchte über mögliche Vererbungen oder Vergaben an Bekannte machen die Runde. Obwohl es einen Beschluss gab, neue Boxen anzuschaffen, bleibt das bestehende System undurchsichtig. Immer wieder stellt sich die Frage: Was ist eigentlich in diesen Boxen? Gibt es dort wirklich Fahrräder? Oder verstecken sich andere Geheimnisse hinter den abschließbaren Türen?

Aktuelle Situation am Hauptbahnhof

Mit einer Fluktuation von nur 4 bis 6 Mieterwechseln pro Jahr ist das System recht stabil, doch Erweiterungen sind kaum möglich. Die Verwaltung hat keine weiteren Pläne für abschließbare Boxen, da das Risiko von Vandalismus und der Reinigungsaufwand zu hoch sind. Stattdessen könnte die Erweiterung um nicht eingehauste Fahrradabstellmöglichkeiten in Angriff genommen werden. Die geschätzten Kosten für die Anschaffung von fünf neuen Boxen belaufen sich auf etwa 8.000 Euro. Für zehn Boxen wird das knappe Doppelte veranschlagt.

Fahrradstationen im Fokus

Im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans Koblenz 2030 wird auch über die Schaffung von Fahrradstationen mit Werkstätten und Verleih nachgedacht. Trotz großem Interesse bleibt die Umsetzung aufgrund der Verfügbarkeit geeigneter Flächen auf der Strecke. Am 28.09.2017 wurde bereits der Bau eines Fahrradparkhauses am Westausgang beschlossen. Die Herstellung einer Sammelgarage wird in Kürze erfolgen und mit geschätzten Kosten von 40.000 bis 50.000 Euro veranschlagt. Investitionen in Fahrradstationen können durch Zuschüsse des Landes unterstützt werden.

Die Stadtmöbel, die auch Fahrradboxen umfassen, werden von Unternehmen wie Zimmermann Stadtmöblierung hergestellt. Dabei wird großer Wert auf Qualität gelegt: Die Produkte entstehen im eigenen Haus und bieten eine Garantie von fünf Jahren auf Material und Verarbeitung. Dieses Engagement sorgt dafür, dass die Infrastruktur in den Städten nicht nur attraktiv, sondern auch funktional bleibt. Schließlich profitieren alle von einer gut ausgebauten Radinfrastruktur – egal ob beim Pendeln zur Arbeit oder beim genüsslichen Radeln am Wochenende.