Neue Blitz-Ladesäule für E-Autos in Trier - Hybridstrom für die Region!
Neue Schnellladesäule in Trier-Feyen eröffnet am 24.12.2025 mit 150 kW Ladeleistung für E-Autos, powered durch erneuerbare Energien.

Neue Blitz-Ladesäule für E-Autos in Trier - Hybridstrom für die Region!
Ein frischer Wind weht in Trier, denn auf dem Castelnauplatz in Feyen wurde nun eine neue Schnellladesäule für E-Auto-Fahrer in Betrieb genommen. Diese innovative Ladesäule wurde von den Trierer Stadtwerken (SWT) in Zusammenarbeit mit der EGP GmbH errichtet und leistet beeindruckende 150 kW. Damit können Elektrofahrzeuge in kürzester Zeit mit grünem Strom aufgeladen werden, der regional erzeugt wird. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität und wichtiger Bestandteil des Ausbaus der Ladeinfrastruktur in der Region.
Die SWT-Haushaltskunden profitieren beim Laden an dieser neuen Säule sowie an allen anderen SWT-Ladesäulen in der Umgebung vom Tarif „Laden wie Zuhause“, während Gewerbetreibende den Tarif „Laden im Gewerbe“ nutzen können. Mit dieser Ergänzung betreiben die Stadtwerke nun insgesamt 24 Schnellladepunkte in Trier und Umgebung, und das Netzwerk umfasst mittlerweile 125 öffentliche Ladepunkte. Bald werden zudem weitere Ladesäulen am EGP-Standort in Feyen sowie am SüdBad an den Weihern installiert, was das Ladeniveau weiter heben wird.
Der Trend zur Elektromobilität
Die Entwicklung der Elektromobilität ist in vollem Gange, und die Nachfrage nach Schnellladung ist größer denn je. Viele Elektroautofahrer wissen, dass Batterien beim Schnellladen tendenziell schneller altern als beim Wechselstromladen. Aus diesem Grund sind HPC-Ladestationen mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW besonders gefragt. Ein neuartiges Ladesystem, das HyperCharging, kann sogar eine Leistung von bis zu 1.000 kW liefern und ermöglicht das gleichzeitige Aufladen von bis zu 24 Fahrzeugen – ein sicherer Vorteil für die Zukunft der Elektromobilität, insbesondere für Elektro-Lkw, die regelmäßige Stopps benötigen.
Entscheidend für die Effizienz der Elektromobilität ist eine dichte Ladeinfrastruktur. Diese umfasst nicht nur Ladestationen und Ladesäulen, sondern auch die nötigen Netzwerk- und Abrechnungssysteme. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je besser die Infrastruktur, desto entspannter können Elektrofahrzeuge genutzt werden. Daher sind flächendeckende Versorgungen durch öffentliche und private Ladepunkte sowie die Entwicklung hoher Ladeleistungen und kurzer Ladezeiten von großer Bedeutung.
Ein Blick in die Zukunft
Die aktuelle Diskussion über den Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigt, dass nicht nur hohe Kosten und die Herausforderungen bei der Standortwahl gemeistert werden müssen, sondern auch Fragen bezüglich der Standardisierung und Kompatibilität von verschiedenen Ladesystemen. Die Einführung einheitlicher Standards, wie dem Combined Charging System (CCS), ist von zentraler Bedeutung, um die Interoperabilität der Ladestationen zu gewährleisten. Projekte wie die Landesinitiative Elektromobilität IV in Baden-Württemberg zielen darauf ab, bis 2030 rund zwei Millionen Ladepunkte bundesweit zur Verfügung zu stellen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Mit dieser neuen Schnellladesäule in Feyen zeigt Trier, dass die Stadt nicht nur den Anschluss an moderne Mobilitätstechnologien hält, sondern auch aktiv zur Förderung der Elektromobilität beiträgt. Das Ergebnis ist nicht nur ein besseres Ladeerlebnis für Elektroautofahrer, sondern auch ein Schritt in eine umweltfreundlichere Zukunft.
Für weitere Informationen zu den umfassenden Entwicklungen im Bereich der Schnellladestationen, schauen Sie auf die Websites von Wochenspiegel, go-e und eMobil Magazin.