Blitzlicht über dem Saarland: Geschwindigkeitskontrollen ab Montag!

Blitzlicht über dem Saarland: Geschwindigkeitskontrollen ab Montag!

In der kommenden Woche wird es in Saarland wieder von Seiten der Polizei verstärkt Geschwindigkeitskontrollen geben. Diese Maßnahme zur Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit findet vom Montag, dem 1. Dezember bis zum Sonntag, dem 7. Dezember 2025 statt. Die saarländische Polizei hat die Kontrollstellen bereits bekanntgegeben, und die Standorte stehen in engstem Zusammenhang mit Unfallhäufungen sowie den daraus resultierenden Unfallfolgen und -ursachen. Wie Völklingen im Wandel berichtet, könnte es zudem sein, dass weitere Kontrollen zusätzlich stattfinden können, wobei die angekündigten bei Bedarf auch entfallen können.

Die geplanten Kontrollstellen für die nächste Woche sind auf verschiedene Straßen verteilt. Am Montag wird zwischen dem Autobahnkreuz Saarbrücken und der Anschlussstelle Rohrbach auf der BAB 6 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet. Zudem stehen die B 406 zwischen Nennig und Oberleuken sowie die B 51 zwischen Kleinblittersdorf und Güdingen im Fokus. Am Dienstag kommen die BAB 623 sowie die B 269 neu zwischen Ensdorf und der Landesgrenze nach Frankreich hinzu. Und so geht es weiter über die gesamte Woche bis hin zur Kontrolle am Sonntag auf der BAB 8 zwischen dem Autobahnkreuz Neunkirchen und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Kontrollorte im Überblick

• Montag, 01.12.2025:
  BAB 6 zwischen AD Saarbrücken und AS Rohrbach, B 406 zwischen Nennig und Oberleuken, B 51 zwischen Kleinblittersdorf und Güdingen
• Dienstag, 02.12.2025:
  BAB 623 zwischen AD Friedrichsthal und AS Dudweiler, B 269 neu zwischen Ensdorf und Landesgrenze Frankreich, B 420 zwischen Ottweiler und Dörrenbach
• Mittwoch, 03.12.2025:
  BAB 620 zwischen AD Saarlois und AD Saarbrücken, B 268 in Losheim, L 118 in Reiskirchen
• Donnerstag, 04.12.2025:
  L 157 zwischen Merzig und Losheim am See, BAB 1 zwischen AS Illingen und AS Hasborn, B 269 zwischen Lebach und Nalbach
• Freitag, 05.12.2025:
  St. Ingbert, B 41 zwischen Neunkirchen und Wolfersweiler, B 423 zwischen Blieskastel und Landesgrenze Frankreich
• Samstag, 06.12.2025:
  B 268 zwischen Lebach und Schmelz, L 252 zwischen Saarbrücken und Dudweiler
• Sonntag, 07.12.2025:
  Merzig, BAB 8 zwischen AK Neunkirchen und Landesgrenze Rheinland-Pfalz

Die Geschwindigkeitsüberwachung, so ist es gesetzlich festgelegt, dient nicht nur der Ahndung von Verstößen, sondern hat das höhere Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren. Bereits seit den 1950er Jahren wird in Deutschland die Geschwindigkeitsüberwachung organisiert. Der erste Prototyp eines Radar-Gerätes wurde 1956 in Deutschland vorgestellt, der dafür sorgt, dass die Kraftfahrzeuge sich an die vorgegebenen Tempolimits halten. In dieser Hinsicht trägt die Polizei, wie Wikipedia erläutert, die Verantwortung für die Überwachung in außerörtlichen Bereichen, während Ordnungsämter innerhalb geschlossener Ortschaften aktiv sind.

Die Kontrollen sind auch ein heiß diskutiertes Thema: Kritiker heben hervor, dass die Geschwindigkeitsüberwachung oft aus wirtschaftlichen Motiven betrieben wird. Schließlich fließen die Einnahmen aus Bußgeldern in die öffentlichen Haushalte und decken häufig nicht die Kosten der Überwachung. Für viele ist daher die Frage, ob die Maßnahmen tatsächlich dem Schutz der Verkehrsteilnehmer dienen oder ob es nicht doch um das Aufbringen von Einnahmen geht. Dies ist ein Dilemma, dass nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern, wie etwa Österreich, und der Schweiz, zur Debatte steht.

Für alle Verkehrsteilnehmer heißt es daher: Augen auf und Geschwindigkeit im Blick behalten, denn die Polizei ist bereit, ein Auge darauf zu werfen. Informationen zu weiteren Kontrollen und spezifischen Regelungen finden Interessierte auf der Website der Polizei: www.polizei.saarland.de.