Erneuerbare Energien im Saarland: Rekordwerte und große Herausforderungen!
Am 26.12.2025 zeigt das Saarland verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, mit Solar- und Windkraft an der Spitze.

Erneuerbare Energien im Saarland: Rekordwerte und große Herausforderungen!
Der Markt für erneuerbare Energien erlebt in Deutschland einen regelrechten Boom. Heute, am 26. Dezember 2025, glänzen die Zahlen: Laut den Monitoringberichten der Bundesnetzagentur hat die installierte Kapazität erneuerbarer Energien ein beeindruckendes theoretisches Strom-Leistungsvermögen von 1581 Megawatt erreicht. Der größte Anteil stammt von Wind- und Solarenergie, die zusammen mehr als drei Viertel des gesamten Strommixes ausmachen, wenn man die Steinkohle außen vor lässt. SR.de berichtet, dass …
Die Windenergie hat sich mittlerweile als klarer Spitzenreiter etabliert: Sie macht etwa 66 Prozent der gesamten installierten Leistung aus, während die Solarenergie mit etwa 32 Prozent folgt. Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis eines anhaltenden Anstiegs der Windkapazitäten über das Jahr hinweg und einem rapiden Wachstum in der Solarenergie von 2021 bis 2024. Anmerkenswert ist der Solarpark Reisbach mit einer Leistung von 24 Megawatt, der die Liste der leistungsstärksten Solarparks anführt. Weitere bedeutende Anlagen finden sich in Tholey-Alsweiler und Remmesweiler.
Die Herausforderungen der Datenlage
Trotz dieser Erfolge gibt es Fragen zur tatsächlichen Stromerzeugung durch Wind- und Solarenergie. Die genaue Menge bleibt unklar, was das Wirtschaftsministerium auf vier Hauptfaktoren zurückführt: Den unerfassten Eigenverbrauch, Abregelungen von überschüssigem Strom, und die unklare Menge sowie Art von Stromimporten. Hinzu kommt, dass kleine Anlagen unter einem Megawatt nicht in die Statistik einfließen.
Eine weitere interessante Entwicklung ist der Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien am gesamten Strommix im Saarland, der seit 2015 um 16 Punkte auf nun 41 Prozent gestiegen ist. Dennoch kommt der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch im Saarland nur auf bescheidene neun Prozent. Hier dominiert weiterhin die Steinkohle mit etwa 44 Prozent des Energieverbrauchs. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Nutzung von Steinkohle nach 2022 aufgrund der Energiekrise durch den Ukrainekrieg verstärkt wurde.
Die globale Perspektive
Betrachtet man die weltweite Lage, zeigen aktuelle Zahlen, dass erneuerbare Energien im ersten Halbjahr 2025 bereits 34,3 Prozent am globalen Strommix ausmachten, was mehr ist als Kohle mit 33,1 Prozent. Wikimedia informiert darüber, dass …
Der Umbau zur nachhaltigen Energieversorgung ist in vollem Gange. Prognosen der Internationalen Energieagentur deuten darauf hin, dass bis 2030 nahezu 40 Prozent des Elektrizitätsbedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden könnten. Diese Entwicklung findet nicht nur in Deutschland statt, wo der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch von 17,4 Prozent im Jahr 2019 auf 46 Prozent der Stromerzeugung im Jahr 2022 gestiegen ist. Das Umweltbundesamt stellt fest, dass …
Fazit: Ein weiterer Schritt in die Zukunft
Insgesamt sind die aktuellen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien ermutigend und zeigen, dass Deutschland auf dem richtigen Weg ist. Doch um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, ist ein weiteres Vorankommen auf diesem Gebiet unerlässlich. Die dafür erforderlichen Maßnahmen, etwa staatliche Förderungen und Einspeisevergütungen, werden weiterhin ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Energiewende sein.