Streit im Gemeinderat: Hohe Kosten und Steuererhöhungen erwarten Warth!
In Neunkirchen wurde am 1.11.2025 ein Haushaltskonsolidierungskonzept verabschiedet, das auf hohe Hochwasserschutzkosten reagiert.

Streit im Gemeinderat: Hohe Kosten und Steuererhöhungen erwarten Warth!
Die aktuellen Ereignisse in Warth haben für Aufregung gesorgt. In der Gemeinderatssitzung wurde ein Haushaltskonsolidierungskonzept von der ÖVP-Mehrheit beschlossen, während sich die Grünen und die FPÖ entschieden, dagegen zu stimmen. Der Grund für dieses notwendige Konzept liegt in den hohen Kosten für den Hochwasserschutz im Haßbachtal. Die Betonverbauten im Laaergraben schlagen mit etwa 2,2 Millionen Euro zu Buche, was 27 Prozent über den ursprünglichen Schätzungen liegt. Diese zusätzlichen Ausgaben stellen die Gemeinde vor große Herausforderungen.
Die Grünen, vertreten durch den Bezirkssprecher Josef Kerschbaumer und den Gemeinderat Mario Maier, kritisieren die Pläne scharf, da die Einsparungen aus dem Konsolidierungskonzept als unklar gelten. Kerschbaumer schätzt die Einsparungen auf lediglich etwa 50.000 Euro, was im Kontext der immensen Kosten für den Hochwasserschutz als nicht vielversprechend angesehen wird. Zudem könnten die geplanten Maßnahmen wie die Auflassung des Heizkostenzuschusses, die Erhöhung der Müllgebühren sowie die Anpassung der Aufschließungsabgabe und Hundesteuer die Bevölkerung stark belasten.
Die Konsequenzen für die Einrichtungen in der Gemeinde
Ein weiterer Schatten, der über den Plänen schwebt, ist die Schließung des Kindergartens in Haßbach, die ab Herbst 2026 vorgesehen ist. Diese Entscheidung wurde von den Grünen ebenfalls kritisiert, da sie als ein Rückschritt für die Gemeinde gesehen wird. Außerdem sollen alle Umweltförderungen gestrichen werden, was als negatives Signal für den Klimaschutz ausgelegt wird. In Zeiten, in denen nachhaltige Maßnahmen wichtiger sind denn je, könnte diese Auflassung als unklug angesehen werden.
Ein weiterer diskussionswürdiger Punkt ist die geplante Erhöhung der Bezüge von Bürgermeister und Gemeinderäten um rund 70 Prozent für die Jahre 2023/24 sowie weitere 4,8 Prozent für 2024/25. Diese Erhöhung wird das Gemeindebudget jährlich mit zusätzlichen 65.000 Euro belasten und stößt auf Null Verständnis bei den Gegnern des Konsolidierungskonzepts.
Gloggnitz zeigt Weitblick
Ein Lichtblick kommt indes aus Gloggnitz, wo Überlegungen angestellt werden, einen ehemaligen Kinderhort in eine Arztpraxis umzuwandeln. Der neue Stadtchef René Blum hat zudem große Pläne: Das alte Rathaus soll in einen Kindergarten umgewandelt werden, da der Bedarf für drei Kindergartengruppen und eine Tagesbetreuung eindeutig gegeben ist. Diese Initiative könnte nicht nur den Bedarf an Betreuungsplätzen decken, sondern auch der Gemeinde eine positive Entwicklung bescheren.
In diesen herausfordernden Zeiten will die Gemeinde Warth auf Veränderungen reagieren, doch dass der Weg nicht leicht sein wird, steht außer Frage. In der kommenden Zeit werden die Reaktionen der Bürger und die Auswirkungen der beschlossenen Maßnahmen auf den Alltag in Warth und Gloggnitz von großer Bedeutung sein.
Was das allgemeine wirtschaftliche Umfeld betrifft, könnte ein Blick auf die globalen Märkte und Wechselkurse helfen, die Situation besser zu verstehen. Aktuell ist der Wechselkurs zwischen USD und EUR bei 1 USD = 0,8626 EUR, was zeigt, dass der USD in den letzten Jahren relativ zum EUR an Wert verloren hat. Dies könnte auch Auswirkungen auf lokale Wirtschaftszweige haben und ist eine Entwicklung, die von den Gemeindeverantwortlichen Beachtung finden sollte. Für einen tiefergehenden wirtschaftlichen Ausblick könnten weitere Analysen notwendig sein.