Kultkneipe Kurze Eck in Saarbrücken schließt überraschend ihre Türen!

Kultkneipe Kurze Eck in Saarbrücken schließt überraschend ihre Türen!

Nauwieserstraße 15, 66111 Saarbrücken, Deutschland - Die Kneipenkultur in Saarbrücken muss Abschied nehmen von einem ihrer traditionsreichsten Orte. Die Kultkneipe „Kurze Eck“ in der Nauwieserstraße 15 hat überraschend ihre Schließung bekannt gegeben. Wie sol.de berichtet, kündigten die Betreiber, Andreas Bucklisch und Stefan von Uffel-Gemballa, diese Entscheidung über einen emotionalen Facebook-Beitrag an: „Liebe Gäste, wir biegen nun in die Zielgerade ein!“ Die Kneipe, die seit 1989 Teil des lokalen Lebens ist, wird am letzten Abend, Freitag, den 27. Juni 2025, ab 19.00 Uhr ihre Türen schließen.

Ein besonderes „Abschiedsgeschenk“ haben die Betreiber für ihre treuen Stammgäste vorbereitet: das „Saurer Rezept“ aus dem Jahr 2010. Die letzten Öffnungszeiten laden noch einmal ein, die lauschige Atmosphäre des Lokals zu genießen. Am Freitag, den 20. Juni, und Samstag, den 21. Juni, ist die Kneipe ebenfalls ab 19.00 Uhr geöffnet. Bei Google erhält das „Kurze Eck“ eine durchschnittliche Bewertung von 4,5 und bietet seinen Gästen vernünftige Preise für Geschmack und Atmosphäre.

Aber was macht das „Kurze Eck“ so besonders? Die Kneipe besticht nicht nur durch ihre lange Geschichte, sondern auch durch ihr charmantes Ambiente. Das Lokal bietet Sitzplätze im Freien, allerdings keinen WLAN-Zugang und keine Möglichkeit zur Buchung oder Lieferung. „Die Atmosphäre ist einfach lauschig, das Personal geduldig und spiegelt den Stil und Charakter des Ortes wider“, wie die Restaurantguru Webseite beschreibt.

Trotz der bevorstehenden Schließung gibt es einige Hinweise, dass das Konzept des „Kurze Eck“ in einer anderen Form fortbestehen könnte. Details dazu sind jedoch noch nicht bekannt. Andreas Bucklisch äußerte, dass er die letzten 20 Jahre mit viel Herz für das Lokal gearbeitet hat, doch konkrete Gründe für die Schließung nannte er nicht. Die zahlreichen Kommentare unter dem Facebook-Post drücken das Bedauern der Gäste aus – eine deutliche Anerkennung für die Rolle, die das „Kurze Eck“ im Leben vieler Saarbrücker gespielt hat.

Wie sich die Gastronomie in der Gegenwart verändert, zeigt das Beispiel des „100/200 Kitchen“ in Hamburg, das von den Betreibern Sophie Lehmann und Thomas Imbusch erfolgreich geführt wird. Dort hat man auf die Bedürfnisse der Gäste reagiert und ein neues Konzept entwickelt, das à la carte-Service anbietet feinschmecker.de. Solche Trends spiegeln sich auch in vielen anderen Lokalen wider und bringen frischen Wind in die Gastronomie.

Das „Kurze Eck“ wird in jedem Fall fehlen – nicht nur als Ort des gemütlichen Beisammenseins, sondern auch als Teil der lebendigen Kneipenkultur Saarbrückens. Die letzten Abende im Lokal laden dazu ein, ein Stück Geschichte gebührend zu verabschieden.